Hallo miteinander,
wir nahmen einen Patienten mit unklarer Dyspnoe (Einweisungs- und Aufnahmediagnose) zur weiteren Diagnostik/Therapie auf. Diagnostiziert wurde eine (Blutungs-) Anämie (aufwendige unterschiedliche Laboruntersuchungen und Focussuche, Gabe von Ery- Konz.) und eine respiratorische Insuffizienz (Gabe von O2 und VO eines Konzentrators). Der Gutachter kann die Wahl der HD nicht nachvollziehen. Begründung ist, dass erst in den Laboruntersuchungen die Anämie festgestellt wurde. Laut MDK ist als HD J96.1 als Grundlage für die zur Aufnahme führenden Dyspnoe zu kodieren. :d_neinnein:
Unsere Ärzte werteten die Dyspnoe als ein Symptom der Anämie. Gemäß DKR (zwei Diagnosen die gleichermaßen der Definition der HD entsprechen) entschied der behandelnde Arzt, dass die Anämiediagnostik-/Therapie mehr Ressourcen verbraucht hat und benannte sie so als HD. :d_niemals:
Wie sehen Sie die Problematik? Gibt es Argumente besonders aus ärztlicher Sicht für oder gegen unsere Sicht der Dinge? :augenroll:
Vielen Dank für Ihre Bemühungen!
Herzliche Grüße
medcont
PS: Ich habe die Suchfunktion bemüht, aber so recht nichts gefunden. Hab ich`s übersehen? Dann bitte ich um die entsprechenden Info´s.