Hallo liebes Forum,
es wäre schön, wenn ich zu der folgenden Fallkonstellation eine Auskunft hinsichtlich der Beatmungskodierung bekommen könnte (es handelt sich um einen Patienten, welcher zunächst einen intensivmed. und anschließend einer Aufenthalt im Peripherbereich durchlaufen hat):
1.) Intensivmed. Aufenthalt bei schwerer nicht-invasiv beatmungspflichtiger respiratorischer Dekompensation
(COPD mit Lungenemphysem, obstruktives Schlafapnoesyndrom und cerebrale Durchblutungsstörungen).
Stabilisierung der respiratorischen Situation mittels nicht-invasiver BIPAP-Beatmung.
Folgende Kodierung wurde vorgenommen:
sowohl die Beatmung, als auch die Entwöhnungspause auf der Intensivstation wurden dokumentiert
2.) Im peripheren Stationsbereich erfolgte bei nachgewiesenen nächtlichen Sauerstoffentsättigungen bis 41% die Anpassung einer Beatmungsmaske mit BIPAP-Beatmung für die häusliche Versorgung, die nächtlich benutzt werden sollte. Der Patient wurde in die Bedienung des Gerätes eingewiesen und konnte es selbstständig nutzen.
Folgende Kodierung erfolgte:
lediglich die Maskenbeatmungszeiten ohne Pausen, da hier keine Entwöhnung zu erzielen war
Ist es korrekt, dass bei Patienten, welche auf einer peripheren Station intensivmedizinisch behandelt und über Maske beatmet werden, allerdings nicht mit dem Ziel der Entwöhnung (da heimbeatmet, bzw. Einstellung auf eine Heimbeatmung), die Pausen nicht zu der Beatmungszeit addiert werden dürfen?
Danke schon einmal!
Viele Grüße
P. Rosenke, Medizincontrolling Lübeck