Hier handelt es sich um ein Kind mit einer Radius-Fx (distal), welche mit K-Draht fixiert wurde. Nach der OP (18:Uhr) wurde das Mädchen 24 h stationär überwacht. Dabei übliche Vorgehensweise: Kühlen, Lagern, Schmerzmedis.
MDK lehnt stationäre Behandlung ab, mit der Begründung, es handele sich um ambulantes Potential. Unseren Widerspruch, dass die stationäre Überwachung zur Verhinderung eines pot. Kompartementsyndroms diente, lehnt der MDK ebenfalls ab. Begründung: \"Es handelt sich hier umeine standardisierte Nachsorge nach einer Reposition [...], eine wesentliche Bedrohung der Durchblutung, oder Sensibilitätsstörungen sind nicht beschrieben [...], hier lässt sich weder aus der Intensität der durchgeführten Maßnahmen, noch aus der Schwere der Erkrankung die Notwendigeit der KH-Behandlung nachvollziehen.\"
Das Kind bat in der Nacht einmal um Schmerzmedi. Dokumentation ansonsten dünn (Fall aus 2007).
Hat jemand einen heißen Tipp, ob sich ein neuer Widerspruch noch lohnen könnte? Es geht weniger um den Einzelbetrag als mehr ums Prinzip!
Danke
E. Hamel
Medizincontrolling - Bearbeitung MDK-Anfragen