Bundesrechnungshof

Hallo,

jetzt aber schnell (ad 2):

„...der Brunch am Sonntag wir [sic] ab Ende Mai 2011 bis auf weiteres eingestellt....“ --> Brunch am Sonntag im Bundesrechnungshof

schade,
und ich habe mich schon so gefreut.

:i_drink:

Jetzt beteiligt sich auch noch das Ärzteblatt am schnellen und bequemen Bashing des DRG-Systems. Böses böses System!
Gerade im Ärzteblatt würde doch laut aufgeschrien, sollte ein \"einfaches\" Abrechnungssystem nicht jede Erkrankung detailliert abbilden können.
Immer die gleiche Leier...

Tja, und nicht mal das Ärzteblatt weiß so genau, wie das System funktioniert:

\"[...]Aus mehr als 13 000 Diagnosen und 25 500 Prozeduren müssen die zutreffenden Beschreibungen ausgewählt werden, um am Ende die passende der 1 200 DRG-Ziffern zu finden – eine Arbeit, die zunehmend von spezieller Software oder Kodierassistenten erledigt wird[...]\"

Welche \"spezielle Software\" kommt denn \"zunehmend\" zum Einsatz?
Etwa Grouper?
Gibbet es die nicht schon etwas länger?
Und wer gibt denn die Daten in die \"spezielle Software\" ein?

UND

\"[...]Dass die Krankenhäuser versuchen, dabei die für sie günstigsten Kodierungen zu finden, ist angesichts des zunehmenden Kostendrucks nicht verwunderlich.[...]\"

Was soll denn das??? Das ist doch genau das, was MDKK immer behaupten und worüber wir uns bei sämtlichen Meldungen aufregen! :t_teufelboese:

VIELEN DANK FÜR DIE UNTERSTÜTZUNG LIEBES \"ÄRZTEBLATT\"!

Hallo papiertiger_2,

nicht aufregen :d_zwinker:

Woher soll ein einfacher Redakteur (auch wenn er für das Ärzteblatt arbeitet) denn auch nur im Entferntesten die Kapazitäten nehmen, um das System so weit zu verstehen, dass daraus ein halbwegs qualifizierter Artikel werden kann?
Ich habe die Hoffnung auf kompetente Darstellung in der Öffentlichkeit aufgegeben, denn es gilt:

• Das System ist äußerst komplex
• Medien(vertreter) interessieren sich nur für leicht verdauliche Häppchen, weil
• man den Kunden (Lesern, Hörern, Zuschauern...) inzwischen nicht mehr zumuten will/kann.

Tja, leichtes Spiel für die Kostenträger.

Moin Herr Balling,

Sie wissen doch: die Hoffnung stirbt zuletzt...und so weit bin ich noch nicht....
Ich hab immer noch die Hoffnung, dass sich jemand von der Journail.....von den Journalisten vielleicht doch mal Gedanken macht, recherchiert, und vielleicht, aber wirklich nur vielleicht, auch über dieses Forum stolpert, sich mal einige Sachen durchliest, und dann, wieder nur vielleicht, mal eine Mail an z.B. die Admins oder Moderatoren sendet, um noch offene Fragen zu klären...

Wir haben je schon gesehen wohin einfaches \"Strg+C\" und \"Strg+V\" führt...

Guten Morgen,

ich habe das DÄ immer vorwiegend als Organ der niedergelassenen Ärzteschaft angesehen und das erklärt manche Merkwürdigkeiten.

Die Furcht im Niedergelassenenbereich vor der Kodierung (AKR) und vor der Anforderung, sich aus einem einfachen Katalog eine einfache Diagnoseziffer heraussuchen zu müssen, ist ja schon fast metaphysisch.

Da kann das stationäre DRG-System mit seinen etwas komplexeren Regularien ja folgerichtig nur als Inbegriff des Unerklärlichen und Inkarnation des Grauens gesehen werden. Details würden da nur verwirren....

Beste Grüße - NV

P.S. Bemerkenswert finde ich, dass Fr.Dr.Busley herangezogen wird um zu erläutern: „Die Ergebnisse lassen sich nicht einfach auf alle Krankenhausabrechnungen übertragen“
Das war ja im KH-Bereich oder bei der DKG bisher noch gar keinem aufgefallen...

Etwas was viele Zeitungsmacher gerne übersehen:

\"Denn es ist nicht genug, einen guten Kopf zu haben; die Hauptsache ist, ihn richtig anzuwenden.\"

René Descartes

Wohl wahr.....