TK-Behandlung auch mit A1?

Hallo hankey,

eine tagesklinische Behandlung ist und bleibt eine tagesklinische Behandlung und wurde auch vor dem Zeitalter des PEPP nicht wie eine stationäre Behandlung behandelt geschweige denn abgerechnet!

Eine Anamnese gehört allein schon wegen der im BGB gesetzlich vorgeschriebenen Dokumentationspflicht zu einer Behandlung (egal ob stationär oder teilstationär) sozusagen automatisch mit dazu und stellt keinen erhöhten Aufwand dar. Gleiches gilt im Großen und Ganzen für die Diagnostik...

Gruß
Anyway

Hallo hankey, hallo Anyway!
Ob Sie in der Tagesklinik auch Patienten als A1 einstufen dürfen, um den erhöhten Aufwand in den ersten Tagen abzubilden, hängt allein von ihrer Budgetverhandlung ab.
Mir sind mehrere Kliniken bekannt, die es genau so handhaben - nach Absprache mit den Kostenträgern.

Viele Grüße,

B. Gohr

Hi,
wir stufen Patienten, die uns noch unbekannt sind, für 1 Woche in A1 ein!
Verlegung von Station oder bekannte Patienten werden gleich mit A6 geführt.

MfG Thomas.

Hallo Anyway,

"eine tagesklinische Behandlung ist und bleibt eine tagesklinische Behandlung und wurde auch vor dem Zeitalter des PEPP nicht wie eine stationäre Behandlung behandelt geschweige denn abgerechnet!"

Das ist sicher richtig. Doch die Psych-PV-Einstufung hat nichts mit der Abrechnung zu tun. Da geht es lediglich um die Datengrundlage zur Personalbemessung in der Budgetverhandlung. So gesehen also auch ums Geld, aber keinesfalls (vor oder nach PEPP) um die Abrechnung des Behandlungsfalles.

Viele Grüße - NV

Hallo NuxVomica und andere!

Auch im Zeitalter vor PEPP wäre es mir nie in den Sinn gekommen, einen teilstationären Patienten in A1 einzugruppieren. In den Eingruppierungsempfehlungen zu den Behandlungsbereichen der Psych-PV bzw. den Erläuterungen der SV dazu gibt es doch recht klare Anleitungen zu den Voraussetzungen - da geht es doch nicht darum, einen erhöhten Aufwand abzubilden ?????

Aber egal - ist ja letztendlich nicht mehr von großer Bedeutung...

Schöne Grüße
Anyway