Hallo Forum,
in unserem Optionshaus (seit 1.1.03) zeigt sich nun immer deutlicher, dass wir die vereinbarte Fallzahl nicht erreichen werden, den CMI jedoch unterschätzt haben, er fällt jetzt doch höher aus, als vereinbart. Insgesamt ergibt sich wahrscheinlich am Jahresende ein Mehrerlös. Wie Ende vergangenen Jahres prophezeit kommt es jetzt bei Anwendung der gesetzlichen Ausgeleichsregelungen zu absurden Ergebnissen. Durch den 100% Ausgleich bei Upcoding (?) zahlen wir am Ende doppelt so viel zurück, als wir überhaupt Mehrerlöse hatten und Mindererlöse aus der gesunkenen Fallzahl werden nicht ausgeglichen (zumindest interpretieren wir das Gesetz so!?).
Leider liessen sich die Kassen bei den letztjährigen Verhandlungen nicht auf alternative Ausgleichsregelungen (z.B. Frankfurter Modell) ein, so dass wir jetzt nach anderen Lösungen suchen. Hat dieses Problem in der weiten Forumgemeinde noch irgendjemand. Kommt derjenige auf das gleiche Ergebnis oder gibt es alternative Möglichkeiten die Ausgleiche zu berechnen?
Meine Frage: Sieht jemand die Möglichkeit (oder hat dies auch schon konkret mit den Kassen so vereinbart?), neben dem Mehrausgleich für Kodierung auch gleichzeitig einen Mindererlösausgleich für die gesunkene Fallzahl zu ermitteln und beide gegeneinander zu verrechnen.
Bin schon gespannt und auch sicher, dass wir nicht die einzigen mit dem Problem sind.
Stefan Simmel