Guten Morgen,
wir scheinen ja (siehe Quick-and-dirty.. Posting) alle 2003 mit DRG - Spiel ohne Grenzen loslegen zu wollen.
Wir sind scharf auf die Ausgleiche und freuen uns über ein Jahr mehr zum Üben.
Wenn wirs alle tun, wirft das natürlich ein paar Fragen auf:
- Werden die Ausgleich-Spielregeln so bleiben? Mehrerlösausgleiche in dieser Höhe werden doch sicher richtig teuer für die KK.
- macht das "Options"modell Sinn, wenns praktisch alle nutzen? Die KK haben sicher wenig Lust, für die paar Häuser die die Späteinstiegsoption nutzen, parallel ein zweites, klassisches Abrechnungsverfahren zu unterhalten.
- Welche Fallzahlen werden diesen Rechenspielen, die CMI und hausinternen Basisfallwert für 2003 ergeben sollen, zugrundegelegt? Vereinbarte 2002? Tatsächliche 2002? Erwartete 2003? Wäre ich Kasse, würde ich versuchen den KH hohe Fallzahlen zu verkaufen, um Mehrerlöse zu vermeiden.
- Sind Fallzahlen in diesem Fall schiedsstellenfähig oder sollen sies werden?
- Wie realistisch ist es, einen prospektiven Abschluss für 2003 hinzukriegen? Haben Sie alle schon einen für 2001? Gar 2002? Was passiert, wenn man früheinsteigen will, aber den prospektiven Abschluss nicht schafft. Mit welchem BFW wird abgerechnet?
- Haben wir wirklich ein Recht auf den Früheinstieg, auch wenn die Kassen nicht wollen?
Falls ein paar doofe Fragen dabei sind: Sorry, bin bloß Mediziner. Nein, ich mache mir nicht wirklich Sorgen um die Finanzen der Krankenkassen, ich fürchte nur, dass meine Hoffnungen, 2003 mit Mehrerlösen reich zu werden nicht ganz realistisch sind...
Freundliche Grüße
Christian Jacobs