Hallo Herr Domurath,
mir persönlich wäre es ehrlich gesagt auch lieber, die Begutachtungen würden zumindest immer im direkten Kontakt mit dem KH geklärt, was sicher öfters eben die intermediäre Begutachtung beinhaltet. Ich muss aber eine Lanze brechen für verschiedene MDK. Soweit ich das aus der Ferne wirklich beurteilen kann(ich bin ja nicht direkt dabei), sind die MDK in Bayern und RP durchaus vorbildgebend. Sobald diese MDK beauftragt werden, setzen diese sich i.d.R. direkt mit dem KH in Verbindung. Bei anderen wird immer wieder und für alles die Kasse zwischengeschaltet. Glauben Sie mir, Vorschläge in Ihrem Sinne sind durchaus von unserer Seite erfolgt. Dabei passiert es durchaus, dass Sie manchmal so abgebürstet werden, wie es Ihnen hoffentlich nicht im Umgang mit dem MDK passiert. Sie merken, dass bei mir langsam auch wieder die Emotion hochkommt.
Wenn ich versuche, die Sache objektiv zu betrachten, muss ich den Ansatpunkt der KH, dass die KK letztlich Einfluss nehmen auf den MDK, hinterfragen. Wenn dies direkt möglich wäre(davon habe ich nur wenig bemerkt), kann es doch sein, dass der gesetzliche Auftrag des MDK obsolet bzw. zumindest ausgehöhlt wird. Wäre das Weisungsverhältnis tatsächlich ein solches, dass wir die Beurteilungspraxis bestimmen könnten, denke ich mir, dass die KH dies sicher nicht positiv beurteilen werden. Was aber sicher auch verbesserungswürdig ist, ist die Kommunikation zwischen KH und KK. Dabei meine ich natürlich auch uns. Wir sind gerade dabei, Strukturen zu schaffen, die eindeutige Kommunikationswege möglich machen. Wir hoffen, dass wir auf Seiten der KH auf eine daraus folgende Bereitschaft stossen. Bald Wildungen ist aber weit weg.
;-))
Gruß
Dieter R
MA einer KK