Dokumentation von Pat.mit multiresistenten Keimen

    • Offizieller Beitrag

    Guten Tag,

    mir fällt gerade auf, dass ich beim erneuten Einstellen des Dokuments unser Original mit Zeitangabe verwendet habe. Dann soll es so sein...
    Ich möchte aber darauf hinweisen, dass es sich hierbei um unseren berechneten zeitlichen Aufwand handelt. Ein einfaches Übernehmen ist hier nicht angesagt! Hier muss jeder seine eigenen Berechnungen vornehmen! Man muss sie ja auch im Zweifelsfalle erklären können.

    5.1.07:
    Wie schon oben erwähnt, sind die Zeiten wieder ausgeblendet.

  • Guten Tag
    danke Herr Selter für den Dateianhang.

    8) Stefan Schulz, Med. Controlling

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    Herr Cramer hatte mir Fragen bezüglich der Thematik über PM gestellt und darum gebeten dies dann doch hier ebenfalls darzustellen.


    Guten Tag Herr Cramer,

    1) ist bei uns eine große Diskussion begonnen worden, ob

    - die alleinige Isolation zur Kodierung reicht
    - man eine Therapie mit einem der Punkte begonnen haben muß (Antibiotikatherapie, Wäsche usw.)
    - alle Unterpunkte erfüllt sein müssen?

    Wie bei allen Komplexkodes müssen gewisse Kriterien erfüllt sein. Nur Isolation langt dementsprechend nicht aus. Allerdings müssen nicht alle Maßnahmen durchgeführt werden, um die 120 min. zu erreichen. Siehe hier:
    http://www.dimdi.de/static/de/klas…_319159480.html

    2)Zuletzt wüsste ich gerne, ob schon 2007 ein Splitkriterium daraus werden soll und was Sie glauben, wieviele Tage die Grenze sein könnten.

    Es ist kaum vorstellbar, dass schon 2007 ein Splitkriterium resultiert, weil ja erst die Daten aus 2006 in 2007 analysiert werden. Einzige Möglichkeit wäre, analog zur Intensiv-Komplexbehandlung, unterjährig einen Datensatz von kalkulierenden Häusern anzufordern. (5.1.07: So ist es dann auch gekommen...)

  • Hallo, Herr Selter!

    Wieso unterscheiden Sie in Ihrem Dokumentationsbogen zwischen den Patienten mit geringem, mittleren und hohem Pflegeaufwand?
    Diese Einstufungen ergeben sich doch i.d.R. von selbst auf Grund der Nebendiagnosen, Beatmungsstunden etc.

    Fragt

    T. Flöser

  • Hallo Forum!
    Ich habe noch eine Frage zu den Dokumentationsbögen. Wir haben bei uns im Haus nur einen Bogen wo wir eintragen, von wann bis wann wir bei dem Patienten waren und was gemacht wurde. Also im Grunde Zeit und Tätigkeit. Reicht das aus oder sollte ich doch besser eins der obengenannten Formulare als Vorlage nutzen.
    Sonnige Grüße aus Mönchengladbach
    Miko

  • Hallo,

    es gibt inzwischen als Empfehlung einen von der DKG mit den Spitzenverbänden der KK abgestimmten Dokumentationbogen, erhältlich im Zweifelsfall über die jeweilige Landeskrankenhausgesellschaft. DKG-Rundschreiben 98/2007 vom 17.04.2007.

    Gruß, J.Helling

    PS: Miko, damit dokumentieren Sie zwar, was Sie gemacht haben, aber nicht unbedingt den Mehraufwand gegenüber einem \"normalen\" Patienten.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    hier das angesprochene Dokument.

    \"Hinweis:
    Der Vorschlag zur Dokumentation ist als unverbindliche Empfehlung zu verstehen. Auf lokaler oder regionaler Ebene sind weiterhin abweichende Regelungen zwischen Leistungserbringern und Kostenträgern möglich. Entsprechende bereits bestehende individuelle Regelungen bleiben von dieser Empfehlung unberührt, sofern keine Anpassung erfolgt.\"

  • Hallo Herr Selter,

    bedeutet denn nun die unverbindliche -aber wohl doch konsentierte- Empfehlung eines Dokumentationsbogens, daß dieser unsere Dokumentation verläßlich absichert? Wenn dem so wäre, wird die Anpassung individueller Regelungen ja wohl nicht allzu lange auf sich warten lassen, womit dann eine Dokumentation in der Krankenakte in Form eines Hinweises auf Hinterlegte Standards m.E. nicht mehr ausreichen dürfte? :d_gutefrage:

    In unserem Haus erfolgte die Dokumentation bislang ohne einen hinterlegten Standard in der Patientenakte, was zuweilen einen Nachweis des Aufwandes erheblich erschweren dürfte...

    W. Hellekamps

    Leiter Medizincontrolling
    St.Josefs Krankenhaus Balserische Stiftung
    Gießen

    "..die Schwierigkeit ist das Problem..." (Dr.Helmut Kohl) 8)