Liebes Forum,
in unserem Hause werden PTCAs an den Extremitätenarterien nicht kodiert, wenn zwar versucht wurde, den Führungsdraht vorzuschieben, aber letztlich es nicht gelang, ihn durch die Stenose hindurchzuführen, so dass man das Set des Ballonkatheters gar nicht erst benutzt hat.
Nun stellt sich nach Rücksprache mit den Kardiologen die Frage, wann diese Prozedur bereits soweit als solche durchgeführt zu kodieren, aber als abgebrochene zu bezeichnen ist. Hier hat man keine Frage dazu - sei zu kodieren als abgebrochene Prozedur.
Man hat ja nicht unerheblichen Aufwand und auch Materialverbrauch; oft werden verschiedene Führungsdrähte verbraucht, bis man den Versuch aufgibt, in die Stenose den Ballonkatheter einführen zu können.
Somit grenzt sich das Vorgehen klar von einer einfachen Arteriographie ab.
Gibt es hierzu Erfahrungen oder Stellungnahmen, wie es anderswo gehandhabt wird ?
Wir sind verunsichert und es geht ja auch um nicht unerhebliche Erlösdifferenzen
Viele Grüße
_Medcon_