Guten Tag zusammen,
ich möchte auch noch was aus meinem persönlichen Erfahrungsschatz beitragen.
Problematisch ist die Sache auch noch aus der Sicht der Verlegungsabschläge.
Ich unterstelle jetzt mal, dass der durchschnittliche Aufnahmearzt ine einem KH nachts um halb zwölf nicht um die Bedeutung von Verlegungsabschlägen weiss und eine evtl. Verlegung aus medizinischen und nicht aus ökonomischen Interessen durchführt (was wir am grünen Tisch dann draus machen ist was anderes).
Nun hat zum einen das aufnehmende Haus ein Interesse daran, dass der Fall im verlegenden KH ambulant geführt wird, damit keine Verlegungsabschläge fällig werden. Andererseits könnte die KK ein Interesse dran haben, den fall im KH A stationär zu führen, damit via Verlegungsabschläge die Gesamtkosten geringer werden (v.a. bei den höheren Basisfallraten in den zuverlegten Häusern im Vergleich zu den verlegenden).
Ich gehe davon aus, dass ein Großteil der Erfahrungen (wann wird was bezahlt und wann wird was abgerechnet) auch in diesem Kontext zu sehen sind. Und da sind die Interessenlage ja aus den o.g. Gründen sehr heterogen.
Auch wir hatten schon Anrufe nach dem Motto - \"wenn ihr den Patienten nicht ambulant führt, nehmen wir ihn nicht auf\".
Wollte ich nur mal so anmerken.