Hallo,
heute wurde mir im Rahmen einer Diskussion über das Kodieren von Verdadchtsdiagnosen von unseren Pädiatern folgende Frage gestellt:
Ein Kind wird mit V.a. Appendizitis aufgenommen. Es bleibt über Nacht, wird nüchtern gelassen und erhält eine Infusionstherapie. Am nächsten Morgen geht es dem Pat. besser und es wird entschieden zu entlassen.
1.Ist die og. Infusionstherapie nach den Kodierrichtlinien (D008b) eine "spezifische Behandlung", die eingeleitet wurde? Damit könnte man ja dann lt. DKR die Verdachtsdiagnose Appendizitis als HD kodieren.
2.Oder müssen vielmehr die Bauchschmerzen(R10.3)die HD sein (weil eine NaCl-Infusion keine spezifische Therapie ist)?
Ich favorisiere 2., weil meines Erachtens eine Infusion wirklich keine spezifische Therapie ist. Meine Kollegen waren jedoch nicht so recht überzeugt. Daher nun die Bitte um Rückmeldungen.
Danke, eki