MDK Begehung für MDK Prüfung, Infos gesucht

Hallo Vinzenz,
die Fallprüfung vor Ort, an Hand der gesamten Akte ist effektiver, effizienter, schneller und sie haben die Möglichkeit, den behandelnden Arzt an der Diskussion zu beteiligen.
Gruß

Hallo Vinzenz,

ich schließe mich meinem Vorredner an - in Thüringen bisher gute Erfahrungen damit gemacht.
Gruß

Hallo,

auch mir als Kassenvertreter ist die Prüfung im Krankenhaus lieber, läuft in Bayern super.
Da meist Konsens besteht geht auch die Widerspruchsrate gen \"0\" und damit weniger Aufwand für beide Seiten.
Die Argumentation aus dem Artikel von Herrn Linz kann ich nur unterstreichen.

Ich würde es auch begrüßen, wenn es in Niedersachsen klappen würde. Dort sind die Begutachtungszeiten mit am längsten.

Hallo Simon,
ganz so optimistisch sehe ich die Konsensraten und Widerspruchsraten nicht. Vor allem hinsichtlich der Verweildauern UGVD und OGVD neige ich zu Dissens. Auch die Kostenträger legen zunehmend Widerspruch gegen die Gutachten ein. Dennoch ist das Verfahren vor Ort zielführender, schneller und in der Qualität besser.
Gruß

Zitat

Original von gefi:
Auch die Kostenträger legen zunehmend Widerspruch gegen die Gutachten ein.

...manchmal denke ich, ich bin zu naiv für den Job, auf die Idee bin ich noch nicht gekommen. :d_gutefrage:
Aber auch nach einigem Grübeln kann ich mir das für mich nicht vorstellen. Ich kenne ja die medizinischen Grundlagen (Berichte, Dokumentationen etc.) nicht, sonder nur Gutachten und 301erDaten.
Aber ich will nicht zu sehr offtopic werden.

Schön, dass zumindest die Fürsprecher der Begehungen hier einer Meinung sind.
Vinzenz, vielleicht versuchen Sie es über die niedersächsische Krankenhausgesellschaft, die ist ja gut aufgestellt.

Hallo Vinzenz,
so ganz habe ich ihr Anliegen noch nicht verstanden:
Wenn Sie beim MDK arbeiten (vermute ich mal) dann können sie sich doch einfach lt. Gesetz anmelden und die Begehung durchführen.

Wenn sie auf der KH-Seite arbeiten, haben sie, glaube ich, sowieso keine Chancen den MDK dazu zu \"zwingen\" zu ihnen zu kommen. Der MDK Sachsen lehnt dies z.B. rigoros ab (auch wenn die Akten geschätzte 2 kg Papier sind u.ä.)

Also wen wollen Sie überzeugen?

Das eine Begehung effektiver ist steht ausser Frage. Hätte ich auch gern....

Moin Vinzenz,

ich glaub aber nicht dass das funktionieren wird. Der MDK in Nds. stellt sich da ziemlich quer.

Bsp.: Wir hatten gerade erst den Fall eines Pat. welcher 108 Tage bei uns war (Entlassung am 30.11.; 65 Tage OGVD Überschreitung). Mitte Oktober hatten wir die KK angeschrieben, dass in diesem Fall eine OGVD Überschreitung entstehen wird (TEP Infekt, Sepsis, Reanimation, Herzinfarkt, 180 Stunden Beatmung; hat also alles mitgenommen), und wir haben darum gebeten, dass der MDK zu uns ins Haus kommt, um sich selbst ein Bild vom Pat. zu machen, und dadurch unnötiges kopieren usw. überflüssig zu machen. Antwort der KK:\"Der MDK kommt nicht ins Haus.\"

Wäre schön gewesen wenn man das so hätte klären können. Aber wenn das nicht gewünscht wird, müssen wir halt mal sehen was im Endeffekt bei rauskommt.

viele Grüße

Hallo Vinzenz,
wenn sie das schaffen, kaufe ich ihre Argumente!!!

Mir würde es schon reichen, wenn ich nicht alle ITS-Akten für SAPS/TISS, die gesamten Unterlagen für Komplexbehandlungen Schmerz und Palliativ verschicken müßte.