• Guten Morgen RoMi,
    Guten Morgen Herr Schaffert,

    genau so wie Ihre Antworten, war mein erster Gedankengang!

    Somit herzlichen Dank, ich fühle mich bestätigt und sicherer im Handeln.

    Herzliche Grüße

    Akim

  • Bei uns ist eine interessante Frage aufgetaucht:
    Wenn die Pflege eine Therapie vertritt, zb. für die Ergotherapie und inhaltlich auch Ergo macht, werden dann die Therapie Einheiten bei der Pflege auch angerechnet oder müssen die TE dann bei den Spezialtherapeuten- Ergo angerechnet werden? Und wenn die Pflege als Sporttherapeuten eingesetzt werden. Wo wird das dann angerechnet?
    Ich bin der Meinung, es werden grundsätzlich da angerechnet, wer die Therapie auch durchgeführt hat.
    Wer kann mir darauf eine Antwort geben, oder hat damit schon Erfahrungen gemacht?
    Danke. Gruß Leponex

  • Schönen guten Tag Leponex,

    die Therapieeinheiten sind nach den Berufsgruppen sortiert, daher zählt die durchführende Berufsgruppe.

    Außerdem habe ich noch die Bitte, nicht einfach ein neues Thema anzufangen, sondern erst einmal zu schauen, ob die Frage in ein bestehendes Thema passt. daher habe ich den beitrag in dieses gleichnamige! Thema verschoben.

    Ich wünsche noch einen schönen Tag,

  • Hallo Zusammen,
    ich versuche grade der Frage nachzugehnen, ob Gespräche mit Angehörigen und Betreuern zu kodieren sind und ob es einen Unterschied bei z.B. dementen Patienten gibt. Ich würde nach aufmerksamem Lesen sagen, sie sind nicht zu kodieren. Ich frage mich allerdings warum als angewandte Verfahren bei Ärzten und Psychologen die Angehörigengespräche aufgeführt sind. Andere Berufsgruppen leisten diese Gespräche( auch Psychoedukation) ebenfalls.
    Auf Ihre Meinungen bin ich gespannt!
    Herzliche Grüße
    Suse

  • Hallo Suse,
    nach meinem Empfinden gilt das geschriebene Wort der aktuellen Fassung des Katalogs, das besagt, dass Angehörigengespräche durch Ärzte und Psychologen kodierbar sind.
    Soviel dazu.

    Warum die Pflege und die Spezialtherapeuten nicht dabei sind? Gegenfrage: In welche Klinik führen denn bitte nur Ärzte und Psychologen Krisengespräche durch?
    Genau!
    Ich denke, da hat mal jemand nicht ganz genau nachgedacht und das einfach mal so ins OPS übernommen. Zumindest in unserer Klinik weinen alle pflegerischen Mitarbeiter (zurecht), dass deren Krisengespräche im Grundrauschen untergehen.

    Andererseits, was Angehörigengespräche angeht: Gibt es nicht eine Schweigepflicht gegenüber Angehörigen?
    ich habe in meiner Zeit als Pflegekraft auf der geschlossenen Station (auch vorher im somatischen Bereich) nie Angehörigen Details über den Krankheitsverlauf mitgeteilt. Die wurden alle von meinen Kollegen und mir an die behandelnden Ärzte verwiesen.

    Sicherlich wäre hier eine Klarstellung seitens Herrn Schaffert hilfreich, ich hoffe jedoch, mit meiner Annahme nicht ganz daneben zu liegen.

    Viele Grüße,
    B. Gohr

    Das Problem am Gesundheitssystem ist der aufrechte Gang. Der aufrechte Gang ist moralisch wünschenswert, orthopädisch aber eine Katastrophe.

  • Hallo B. Gohr,
    danke für die stichhaltigen Ausführungen.
    Zum Angehörigengespräch muß ich aber sagen dass man doch Gespräche über Krankheitsbilder und Behandlungen führen kann ohne die Schweigepflicht zu verletzen.
    Gruß Suse

  • Hallo Suse,
    natürlich kann man mit Angehörigen prinzipiell über Krankheitsbilder und grundsätzliche Behandlungen sprechen. Aber ich wäre immer vorsichtig, gerade in der Psychiatrie, einem Angehörigen Details zum Krankheitsverlauf zu erzählen.

    Grüße!

    B. Gohr

    Das Problem am Gesundheitssystem ist der aufrechte Gang. Der aufrechte Gang ist moralisch wünschenswert, orthopädisch aber eine Katastrophe.

  • Schönen guten Tag allerseits,

    Zitat


    Original von B. Gohr:
    Sicherlich wäre hier eine Klarstellung seitens Herrn Schaffert hilfreich...

    Tja, leider kann ich hier auch nichts klarstellen, sondern lediglich meine Meinung äußern. Diese deckt sich mit Ihrer Aussage. Nach dem Wortlaut des OPS sind Angehörigengespräche explizit nur bei Ärzten und Psychologen als angwandte Verfahren genannt. Und die schwammige Formulierung \"...oder im Aufwand vergleichbare Verfahren...\" dafür einzusetzen, wenn genau dieses Verfahren bei anderen Berufsgruppen genannt wird, halte ich für gewagt.

    Warten wir ab, ob das DIMDI im OPS 2011 oder das InEK in den Kodierrichtlinien uns demnächst eine Klarstellung liefern wird.

    Ich wünsche noch einen schönen Tag,

  • Liebes Forum,

    da ich hier noch ein Frischling bin, bitte ich um Nachsicht hinsichtlich bereits gestellte Fragen angeht.

    Gibt es neuere Erkenntnisse, wie Tätigkeiten der Spezialtherapeuten, die nicht unmittelbar mit/am Patienten stattfinden, kodiert werden können oder könnten? Wir sind in dem Punkt noch kein Stück weiter gekommen. Und wie kodiert man TE´s, die unter 25 Minuten liegen. Nicht alle Patienten halten 25 Minuten durch; ich denke da auch an Kriseninterventionen.

    Vielen Dank im Voraus für Ihre Antworten.

    PsyDelia

    :sterne: Ops irgendwann mal funktioniert?

  • Hallo PsyDelia!
    Neue Erkenntnisse gibt es auch bei uns nicht. Wir verlassen uns auf eine entsprechende Ansage des kaufmännischen Geschäftsführers...

    Was Ihr anderes Problem betrifft, gibt es ganz klare Regelungen.
    Kommen keine 25 Minuten am Stück zusammen, so ist keine TE zu kodieren.
    Und Kriseninterventionsgespräche sind nur durch Ärzte und Psychologen zu dokumentieren (bzw. durchzuführen).

    Liebe Grüße,

    B. Gohr

    Das Problem am Gesundheitssystem ist der aufrechte Gang. Der aufrechte Gang ist moralisch wünschenswert, orthopädisch aber eine Katastrophe.

  • Danke B. Gohr! Vielleicht könnte dann Ihr GF auch bei uns was sagen?? :) Bei uns ist es nämlich so still....

    lg - PsyDelia

    :sterne: Ops irgendwann mal funktioniert?