Hallo Christian!
Wir lassen unsere Überlieger liegen und rechnen dann, abhängig vom Aufnahmedatum, nach dem dann gültigen OPS-Katalog ab.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Kassen das so lustig finden würden, wenn wir schlagartig mal 250 Entlassungen und Neuaufnahmen hätten. Abgesehen vom verwalterischen Aufwand.
Irgendwo gabs dazu auch eine Vorschrift. Muss ich wohl gleich mal suchen.
Liebe Grüße,
B. Gohr
PS:
Habs gefunden.
Datenübermittlung nach § 301 SGB V
Vorgehen bei Versionswechsel:
Die Fallabwicklung orientiert sich ausschließlich am Aufnahmetag. Für alle Nachrichten eines Falls, einschließlich Entlassungsanzeige, Rechnungssatz und Zahlungssatz, sind die am Aufnahmetag gültigen Versionen der Schlüsselverzeichnisse (insbesondere ICD, OPS, DRGKatalog) und der Datenaustauschstrukturen maßgeblich. Ein Fall ist somit mit der Nachrichten-version zu Ende zu führen, mit der er im Aufnahmesatz begonnen wurde. Nachträglich übermittelte Änderungsmeldungen dürfen nur in der Version der zu ändernden Ursprungsnachricht erfolgen.
Hallo dfbelf2010,
die Kodierung (nicht Abrechnung) der OPS-/ICD-Schlüssel bezieht sich wie in der Somatik auf den Tag der Aufnahme und den zu diesem Zeitpunkt gültigen Katalog.
Somit erhalten bei uns erst diejenigen Patienten, die \"nach den Raketen\" aufgenommen werden, die neuen Kodes (mal sehen, ob das dann wirklich so klappen wird).
Wir hatten jetzt eher das Problem der Dokumentationshilfen. Unsere Bögen 2011 unterscheiden sich von der 2010er-Version.
Soll man nun die \"alten\" Patienten noch mit den 2010-Bögen weiterführen und währenddessen die nach Mitternacht 2011 aufgenommenen Patienten mit den 2011er Bögen führen?
Wegen der akuten Gefahr der völligen Konfusion :sterne: haben wir nun beschlossen, die neuen Bögen für alle Patienten gleichermassen einzuführen und bei der Kodierung (manuell) das Jahr der Aufnahme zu berücksichtigen.
Mal schauen, wie die Situation am 03.01.2011 ist, Daumen drücken...
Viele Grüße
Olanza
Hallo Zusammen,
in den letzten Tagen ist in unseren Kliniken häufiger die Frage aufgetreten, wie denn mit den Überliegern bezüglich der veränderten Gruppengröße für das Jahr 2011 umzugehen ist. Dürfen jetzt die Patienten mit Aufnahmejahr 2010 nur an Gruppen teilnehmen, die max. 9 Teilnehmer haben? Falls Sie an einer Gruppe teilnehmen die größer ist, dürfen dann keine TE erfasst werden?
Da wir noch zu keiner entgültigen Entscheidung gelangt sind würde mich das Vorgehen in anderen Kliniken sehr interessieren.
Vielen Dank für Eure Hilfe.
Viele Grüße und ein schönes Wochenede
Anja
Schönen guten Tag Anja,
Original von AM108:
Dürfen jetzt die Patienten mit Aufnahmejahr 2010 nur an Gruppen teilnehmen, die max. 9 Teilnehmer haben? Falls Sie an einer Gruppe teilnehmen die größer ist, dürfen dann keine TE erfasst werden?
Formal Ja!
Da für diese Patienten der OPS 2010 gilt, gelten auch dessen Bedingungen und Einschränkungen.
(Da es derzeit ja keine Konsequenz hat, ob Sie 100% formal korrekt kodieren, würde ich dieses Problem nicht so hoch aufhängen)
Ich wünsche noch einen schönen Tag,
Hallo zusammen, bin neu im Forum - bis jetzt hab ich nur gelesen-Lesen bildet 
Seit dem 1.10. 2010 kodiere ich in der Psychiatrie vorher somatisch.
Nun zu den Überliegern: wir hatten erst alle Kiju- Pat zum 31.12.entlassen u. am 1.1.11 wiedre aufgenommen -Probleme mit den Behandlungswochen. Dann rückwirkend die Entlassungen zurück genommen -alte Aufnahmenr. wieder vergeben, an der Software \"gestrickt\". Jetzt werden TE für Pat aus 2010 anders erfasst als für Pat. aus 2011-alles schön. ORBIS fragt bei Erfassung der Gruppenstärke : Pat aus 2010 oder 2011?
Schönen Abend noch Biggiangel
Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
wir sind alle so sehr darauf konzentriert, den OPS-Katalog möglichst gut zu erfüllen, daß wir gar nicht auf die Idee kommen, daß man das ganze auch andersherum betrachten könnte. Doch wenn die Schöpfer des OPS-Katalogs so grundlegende Dinge wie Gruppengrößen ändern, sollten sie eigentlich auch einen praktikablen Workaround anbieten und ermöglichen, daß man die Änderungen ohne allzugroßen organisatorischen Aufwand verkraftet. Dies ist nicht erfolgt, es gibt keine Gebrauchsanleitung oder Hilfestellung, sondern nur eine Art stille Übereinkunft. Ich würde dafür plädieren, daß man dies in eine offene Übereinkunft ändert, damit wir nicht in der Defensive sind, wenn es einmal zu einem Koflikt kommt.
Mit freundlichem Gruß, TicTac
