Moin,
In der Tat kann das Ganze nicht nach GUtdünken, sondern nur nach Ressourcenaufwand entschieden werden.
sofern Sie eine Fallbezogene Kostenaufstellung haben, dürfte Ihnen der Nachweis des Ressourcenaufwandes im Hinblick auf beide konkurrierenden Diagnosen auch leicht fallen.
Dass OP1 länger gedauert hat als OP2 ist zumindest ein Indiz für einen höheren Aufwand. Allerdings dürfte eine AugenOP von 2 Stunden mit einem Operateur und einem Springer weniger Aufwand verursachen, als eine Allgemeinchirurgische OP von 1 Stunde mit Operateur, Assistenten, OP-Schwester, Springer, Anästhesisten und Anästhesiepfleger.
Insofern kann man den AUfwand hier hausintern vermutlich gut nachvollziehen. Dazu kommt alles, was an Diagnostik und Therapie der OP1 oder OP2 zugeordnet werden kann, was vermutlich nicht immer eindeutig zu trennen ist.
Für einen Unterschied von 11.000 Ocken dürfte sich schon mal eine etwas längere Recherche lohnen.
Gruß
merguet