Liebes Forum,
ich bin schon eine Weile dabei, aber so einen Fall hatte ich bisher nicht.
Wir nehmen einen Patienten stationär auf, um eine kleine Massnahme durchzuführen, die üblicherweise mit 1 Tag VWD mit einer Übernachtung abgerechnet und auch so vom MDK akzeptiert wird.
Am Aufnahmetag verlässt der Patient noch die Klinik, weil seine Frau erkrankt ist, ein MRT wurde noch durchgeführt, die Behandlung aber quasi unterbrochen. Eine akute gesundheitliche Gefahr besteht nicht, die Entlassung ist regulär. Nun kommt der Patient nach 14 Tagen nach Ablauf der oGVD wieder und der kleine Eingriff wird jetzt vorgenommen, die Befunde liegen vor, die Aufklärung war erfolgt, das geht alles fix, der Patient verlässt nach 6 Stunden die Klinik wieder. Groupertechnisch kommen 2 Fälle mit 1 Tag VWD raus, vorstationär für den 1. Fall geht nicht, weil die Zeit bis zur Wiederaufnahme zu lang ist. Eine Ambulanz haben wir nicht.
Wie würden Sie verfahren, müssen wir den 2. Fall womöglich als vorstationär abrechnen, wie die Kasse das jetzt fordert. Die Eingliederung in den stationären Ablauf ist sicherlich im 2. Fall nicht in vollem Umfang erfolgt.
Grüße ins Forum
Neuroline