WORKPLACE-Anwender gesucht

  • Hallo

    einen schnellen Überblick über ambulante Operationen erhalten sie, wenn sie die Auswertungsfunktionen im Op-Statistikmodul nutzen. Hier können sie nach einzelnen Fachabteilungen, bestimmten Zeiträumen usw. bequem Statistiken fahren. Vorassetzung dabei natürlich, dass sie Opas-op nutzen.

    PS: Die in den vorigen Beiträgen geäußerten Probleme zum Support sind auch aus eigener leidvoller Erfahrung richtig. Aber ich denke, dass es im Augenblick kein anderes Programm gibt, dass die Möglichkeiten von Orbis bietet. Sicher sind Nischenabieter für eine bestimmte Lösung besser, aber wir alle kennen doch die Probleme mit den Schnittstellen.

    Freundliche Grüße

    Dr. Haubold :chirurg:

  • Hallo Board-Mitglieder,

    sollte sich in der Tat eine Selbsthilfegruppe von ORBIS-Opfern formieren, wäre ich daran auch sehr interessiert. In meiner und des EDV-Leiters Not rufe ich so manches Mal entfernte Bekannte an, die ich früher einmal auf GWI-Seminaren getroffen habe. Mein aktuelles Sorgenkind ist der Medizincontrollerarbeitsplatz.

    Grüße aus Nordhorn
    Johannes Nebe
    dr.nebe@gknoh.de

  • Guten Tag Herr Nebe,

    welches Problem haben Sie mit dem MCAP? Ist der CMI zu hoch, dann liegt das am nicht vollständigem Durchlauf des Chronoservers! Sind Patienten in der Fallmenge vertreten, die nicht stationär behandelt wurden oder gar Begleitpersonen sind? Es liegt am Chronoserver!

    Stört Sie auch die Dezimalanzeige von CM und CMI mit 2 Nachkommastellen statt 3, oder sogar die Nachkommastellen bei der Fallzahl in der neuen Summenanzeige? Ich hab schon eine Supportanfrage gestellt!

    Stürzt bei Ihnen auch in MCAP-Berichte ORBIS jedesmal ab? Es sollen mit HF521 Verbesserungen vorgenommen worden sein bzw. Sie werden gerade noch gemacht!

    Haben Sie auch Problem beim Planzahlenimport in den MCAP? Hab von GWI noch keine Lösung gehört.

    Wir nutzen den MCAP eigentlich gar nicht. Hab Ihn sowieso nur noch bis Mitte Juli zur Verfügung!

    Mit freundlichem Grüßen (noch) aus Dessau

    und Grüetzi

    Stephan Huth

  • Hallo Kollege Haubold

    Zitat


    Original von Machaon:
    PS: Die in den vorigen Beiträgen geäußerten Probleme zum Support sind auch aus eigener leidvoller Erfahrung richtig. Aber ich denke, dass es im Augenblick kein anderes Programm gibt, dass die Möglichkeiten von Orbis bietet. Sicher sind Nischenabieter für eine bestimmte Lösung besser, aber wir alle kennen doch die Probleme mit den Schnittstellen.

    Schnittstellen sind sicher immer ien Problem. Aber bei Orbis kämpfe ich auch mit den Schnittstellen. Die Anbindung der Draeger-Beatmungsgeräte an OPAS_AN im OP wurde wegen nicht behebbarer Kommunikations-Probleme aufgegeben. Und innerhalb des Orbis-Programm-Sammelsuriums existieren ebenfalls Schnittstellen, die gehegt und gepflegt werden wollen. Z.B. zwischen Labor-Orbis und Rest-Orbis (in dem Kampf mit dieser Schnittstelle steckt derzeit unser Haus).

    Die Mischung aus schlechtem Support, an etlichen Ecken mangelhaftem Programm, etlichen fehlenden Plausibilitätsprüfungen und Schnittstellenproblemen führt dazu, dass ich mit dem Produkt sehr unzufrieden bin.

    Eine Alternative wäre für mich ITB mit dem Programm iMedOne. Das ist kein Nischenanbieter. Und in der ITB-Hotline weiß oft schon die Dame am Telefon, an welcher Einstellung gedreht werden muß, damit das Problem verschwindet. Das Programm ist in ganz anderem Maße als Orbis customize-bar. Im Ambulanz-Modul wird nicht vom User erwartet, einen \"Rechnungssteller\" bei der Aufnahme festzulegen (was hier im Haus regelhaft schief geht), sondern Ambulanz und Versicherungsart des Patienten werden ausgewählt (das sind Angaben, die der Patient angeben kann). Das Nachrichtenmodul ist ein vollwertiges Email-Programm, dass in jedem Formular funktioniert (und nicht nur im DRGW / und dann ohne das Nachhalten verschickter Nachrichten...). Im OP-Modul eingegebene ICD\'s sind im zentralen Codierungsformular nicht nur sichtbar, sondern auch änderbar. Und sogar der Anästhesist darf im iMedOne Diagnosen eingeben, die dann nicht wie im OPAS_AN für die Codierung des Falles verloren gehen......

    Meine Erfahrungen mit iMedOne, das ich als Projektleiter für die KIS-Einführung in einem Haus der Maximalversorgung starten durfte, sind eindeutig positiv gewesen.

    Meine Erfahrungen als Orbis-Anwender in dem jetzigen Haus sind einfach nur grottenschlecht.

  • Hallo

    wir haben vor einigen Jahren komplett auf GWi umgestellt und nutzen als Fremdprogramm nur ein anästhesiologisches Programm (Schnittstellenprobleme). Alle anderen GWI Programme laufen eigentlich sehr gut und unproblematisch. Nun ja, ich möchte hier keine Lanze für GWI brechen, aber wir sind mit den Programmen sehr zufrieden.

    Freundliche Grüße


    Dr. haubold :chirurg:

  • Hallo Herr Huth,

    vielen Dank für die Antwort. Beim MCAP hatte ich die ganzen Besonderheiten in der Bedienung, die offensichtlich Voraussetzung sind, schon akzeptiert. Aber dass der Casemix so gar nicht mit meiner Berechnung übereinstimmte, führte dann doch dazu, dass ich den MCAP lange liegen ließ und mir lieber mit Accessabfragen von exportierten csv-Dateien weiterhalf (das war übrigens auch mein Ersatz für das nicht funktionierende Tool zur Erstellung des E1 2004 auf Basis des Groupers 2003/04). Die Erfahrung mit den vielen Systemabstürzen habe ich auch gemacht. -- Ihr Hinweis auf den Chronoserver ist für uns sehr wertvoll. Er war in der Tat nicht richtig eingestellt. Ich schaue mal, wie die Dinge nun mit aktualisierten Chronoservereinstellungen aussehen.

    Hat schon jemand den DRG-Assistenten mit den Plausibilitätsprüfungen in einem sinnvollen Einsatz?

    Herzlichen Gruß Johannes Nebe

  • Sehr geehrter Herr Nebe, liebes Forum!

    Die Probleme mit OpenMed sind sprichwörtlich, insbesondere der MCAP ist so ein Fall für sich. Der im HF 518 beschriebene einmalige Chronoserverjob stürzt dauernd ab, das als Ersatz gelieferte Script \"MCAP Nachberechnung\" ist ausgesprochen langsam und instabil, d. h., es läuft eigentlich gar nicht.

    Wie ist eigentlich die browserbasierte Version von ITB geworden, ist sie schon im Einsatz? Sie wurde vor längerer Zeit angekündigt, das wäre eine prima Sache für Tablet-PCs bzw. PDAs?

    Der DRG-Assistent läuft gut, die vorgegebenen Plausibilitäten sind allerdings nicht immer sinnvoll. Ich habe daher einige selbst erstellt und bin an einem Ideenaustausch zu weiteren Abfragen sehr interessiert.

    Viele Grüße,

    V. Blaschke

    _____________________
    Dr. med. Volker Blaschke

  • Hallo Herr Blaschke,

    wegen der Plausibilitäten, um die ich mich nun verstärkt kümmern muss, komme ich gerne auf Sie zurück. Hat GWI mittlerweile eine Möglichkeit geschaffen, dass eine Plausibilitätsverletzung schwereren Grades nicht nur einen Warnhinweis erzeugt, sondern auch am Weitercodieren hindert?

    Herzlichen Gruß Johannes Nebe

  • Hall, Herr Blaschke,
    das wäre mir neu. Ein Weiterkodieren ist auch bei uns noch möglich.
    Wenn Sie neue Erkenntnisse haben sollten, bitte hier veröffentlichen.
    Zum DRG-Assistent habe ich noch folgende Frage:
    Bei uns werden vom DRG-Assistent ICD-Codes mit einem L oder einem K belegt, zu denen es gar keine :dkr: :noo: gibt - klickt man auf diesen Code, öffnet sich ein leeres Fenster. Was ist ist in diesem Fall zu veranlassen?
    Gruß aus dem verregneten Norden.

  • Hallo Herr Nebe, hallo Herr Schrader!

    Bei den Plausbilitätsverletzungen (aber nur die \"roten Karten\") findet, zumindest in unserer Umgebung, eine Abfrage auf der Freigabeebene statt, also derzeit bei mir. Die Kollegen auf Station können munter weitercodieren, werden auch nicht durch eine Nachfrage des Systems behelligt. Nur bei der Freigabe fragt das System nach, ob trotz bestehender Plausibilitätshinweise eine Freigabe erfolgen soll. In den Systemformularen habe ich (bisher) keine Einstellungsmöglichkeiten hierzu gefunden.

    Hinsichtlich der Plausibilitäten suche ich vor allem medizinische Ideen, die ich dann programmieren kann. Aus Erfahrung kann ich sagen, daß man z. B. die Diabetescodierung durch Vollständigkeitsabfragen deutlich verbessern kann.

    Zu den mit \"L\" bzw. \"K\" gekennzeichneten Diagnosen kann ich leider gar nichts sagen, da im Kontextmenü bisher gar kein Sprung zu den DKR zu finden war. Die Hotline riet, das DRGA-Set erneut einzuspielen. Mal schauen, wie es dann aussieht, und ob wir dann auch leere Fenster bekommen.

    Viele Grüße,

    V. Blaschke

    _____________________
    Dr. med. Volker Blaschke

  • Hallo Ihr Leidgeprüften mit dem Ohr-Biß (Witzigkeit kennt keine Grenzen!),

    wir arbeiten seit Mitte 2001 in unseren drei Kreiskrankenhäusern damit und sind im Großen und Ganzen zufrieden. Daß es auch Probleme gibt, kann niemand leugnen. Aber nach meiner Erfahrung liegt es oft einfach an mangelnder Kenntnis vor Ort. Wenn die EDV-Abteilung die richtigen Einstellungen vornimmt, funktioniert das Ganze auch. Der User kann nicht erwarten, Daten zu bekommen, die nirgends eingegeben worden sind.

    Zur Ehrenrettung von GWI: vermutlich ist durch das gute Marketing die Firma schnell gewachsen und jetzt kommen die Leute nicht mehr nach. Die Hotline-Performance hat in letzter Zeit nachgelassen. Dazu kommen aber auch die Anforderungen, die die sich überschlagende Gesetzgebung stellt. Es scheinen ja einige von Euch sich mit dem Programmieren auszukennen. Das ist nicht einfach und geht nicht hopplahopp.

    Deshalb einfach nicht zu viel erwarten, dann ist die Enttäuschung nicht so groß. Auch ein S-Klasse Mercedes-Benz fährt nicht ohne Fahrer, ohne Benzin und Verkabelung! Und er ist kein Wagen für die Formel-1

    P.S.: komme z.Z. kaum dazu, hier rein zu schauen (Budgetverhandlungen, Urlaub usw.)

    [size=12]Freundlichen Gruß vom Schorndorfer MDA.