Wir besprechen von Zeit zu Zeit strittige Fälle mit einer bei einer größeren KK angestellten Ärztin, ohne jedoch die Daten zur Verfügung zu stellen. So spart sich die KK oft den MDK und wir können viele Dinge klären (kritisch, ich weiß)
Nun haben wir letztes Jahr die DRG B44Z (heuer B44A-D), geriatrische Komplexbehandlung verhandelt und auch ein paar Mal abgerechnet. Bei den Verhandlungen sagten die KK Vertreter schon \"aber nicht dass die dann auch noch alle in die geriatrische Reha gehen\". Nachdem Rehabilitation und geriatrische frührehabilitative Komplexbehandlung 2 Paar Stiefel sind, haben wir gesagt: \"..ja, klar, es kann gut sein, dass der eine oder andere so gut wird, dass er nicht mehr in eine Reha muss..\"
Nun haben wir den Fall, dass ein Pat. zunächst 18 Tage lang eine geriatrische frührehabilitative Komplexbehandlung erhielt (Bartelindex stieg auch von 10 auf 25 Punkte) und dann noch in geriatrische Reha ging.
Es ist der erste Fall der og. Kasse mit der Ärztin. Nun wollen sie diesen Fall bestreiten. Als wir uns hart stellten und den MDK vorschlugen, konterten sie mit \"wir lassen uns vom Pat. (Jahrgang 1918) eine Entbindung von der Schweigepflicht geben, dann können wir die Akte einsehen und prüfen, ob sie auch wirklich alles genau gemacht und dokumentiert haben\" (Anmerk.: wir haben alles gemacht und dokumentiert, es geht ums Prinzip)
Ist das eine neue Masche und hat jemand ähnliches erlebt?
Wollen die den MDK sparen?
Haben sie Angst der MDK wird uns Recht geben und sie müssen die DRG zahlen und 100€?