Hallo Forum!
ich lese, dass das Krankenhaus kein Rechtsverhältnis mit dem MDK hat und entstehende Differenzen mit den Kostenträgern zu klären sind (die ja auch nicht an die MDK-Gutachten gebunden sind). Soweit in Ordnung.
Mir geht es um etwas anderes: ungeschulte, uneinsichtige, fehlprogrammierte oder einfach nur lustlose MDK-Ärzte stehlen den Mitarbeitern im Krankenhaus mit schludrigen oder fahrlässigen Gutachten die Zeit und verursachen riesige Aufwände. Ein Gefühl der Verantwortung für die Konsequenzen eines schlampig recherchierten und mit geringer Sachkenntnis erstellen Gutachtens fehlt häufig.
(Ja, es gibt natürlich Ausnahmen, auch mir persönlich bekannte! Aber die machen nach meinem subjektiven Eindruck nicht mehr als ein Drittel der MDK-Gutachter aus - sorry!)
Selbst wenn oft am guten Ende mit der Kasse Einigkeit besteht, dass das Gutachten für den Papierkorb ist und der Fall unverändert gezahlt wird: man hat Stunden und Stunden investiert, nur um den gröbsten Schaden abzuwenden, der ohne Not angerichtet wurde. (Und die Aufwandspauschale geht meistens zugunsten einer einvernehmlichen Einigung auch noch drauf).
Wer prüft und verpflichtet eigentlich den MDK auf die Einhaltung allgemeingültiger Rechtsprinzipien? Auf den schonenden Umgang mit Ressourcen, auf effizientes Arbeiten, auf die Vermeidung von Verschwendung?
Täuscht mich mein Eindruck, dass sich weder die Krankenhausleitungen noch die Landeskrankenhausgesellschaften noch die DKG mit dem Problem \"MDK\" beschäftigen? Ist das zu klein-klein, zu operativ, zu wenig glamourös? Ist evtl. nicht bekannt, welche Schäden hier angerichtet werden?
Man könnte glatt verzweifeln....javascript: nix()
Ratlose Grüße
RT