Guten Tag zusammen,
bei uns ist es soweit. Gleich mehrere Fälle, wo der MDK die Beatmungsdauer im Nachhinein kürzen will.
Es geht um die Fälle, wo auf Grund der infausten Prognose die Therapie deutlich reduziert wird. Aus Sicht des MDK hat diese Therapie dann auch kein Ziel und die Beatmung ab dem Zeitpunkt, wo die Entscheidung getroffen wurde, medizinisch nicht erforderlich war ...
Unsere Argumentation: auch bei infauster Prognose hat Therapie ein Ziel - Linderung von Leiden. Sofortige Beendigung der Beatmung würde einen qualvolen Erstickungstod bedeuten.
Usw.
Eigentlich dürfte selbstverständlich sein, nun muss man es tatsächlich in Worte fassen.
Natürlich werden wir in diesen Fällen klagen.
Wie sieht es mit dieser Fragestellungen bei anderen in der Gemeinde aus?
Gruß
GenS