Liebe Mitdenker,
haben Sie auch solche Fälle, wo Patienten oder Angehörige einfach nicht nachhause oder in eine Kurzzeitpflege entlassen werden wollen?
Wie verhält man sich dann? Vor allem, wenn noch Pflege notwendig ist? Im konkreten Fall hatte der Patient und seine Angehörigen zunächst die Kurzzeitpflege gewünscht, dann aber am Tag vor der Entlassung plötzlich abgelehnt. Er wolle eine geriatrische Reha, die dann beantragt wurde, aber da kann man Wochen warten auf den Platz, und die obere Grenzverweildauer ist schon weit überschritten. Wie mir der Sozialdienst sagte, gibt es sehr oft Fälle von erpresserischem Verhalten im Blick auf die Entlassung. Macht sich der Arzt strafbar, wenn er den Patienten dann nachhause entlässt, wenn die Kurzzeitpflege abgelehnt wird?
Freundliche Grüße aus der Lausitz
E. Kosche