Hallo liebe Forumsgemeinde :roll: ,
Ich habe Schwierigkeiten in einem Fall die richtige Hauptdiagnose zu finden.
Eine Patientin wurde Anfang des Jahres zu einer geplanten Hüft-TEP-Implantation bei Hüftkopfnekrose eingewiesen. Intraoperativ (und laborchemisch sowie röntgenologisch vorher vermutet) fand sich eine septische Hüftkopfnekrose. Es folgte die Resektion des Hüftgelenkes (Girdlestone-Situation) mit Einlage von Antibiotika-Kette.
Dieser Vorgang war via ICD und OPS noch gut abzubilden.
Jetzt ist der Infekt ausgeheilt und die Patientin hat elektiv die Hüt-TEP erhalten.
Was soll ich für diesen Aufenthalt als HD verschlüsseln?
Im Sinne der Kausalität weiterhin
M00.85 - eitrige Arthritis....
obwohl das vereiterte Hüftgelenk schon vor einem halben Jahr "ausgebaut" wurde?
Wie handhaben das andere Unfallchirurgen/Orthopäden?
Gibt es einen Weg hierbei auch die FP 17.061 oder das entsprechende SE zu erhalten?
Gruß an Alle aus dem (im Moment gerade sonnigen) Braunschweig
:chirurg: Jörg Schwarz