Sehr geehrte Damen und Herren,
der SMD der Knappschaft behauptet, dass eine Anämie bei Myelodysplastischem Syndrom nicht zusätzlich kodiert werden dürfe, da dieses mit dem ICD D46.- redundant abgebildet sei. Nun ist der Patient aber mit Anämie aufgenommen worden und hat Transfusionen bekommen, somit die Anämie sogar die Hauptdiagnose gewesen. Dasselbe Problem haben wir bei einer anderen Patientin, die auch noch eine Thrombozytopenie hatte und sogar Thrombozyten bekommen hat.
Da es durchaus Myelodysplastische Syndrome ohne Anämien oder Thrombozytopenien gibt, muss man diese m. E. zusätzich kodieren dürfen.
Oder gibt es Ihrerseits noch andere Begründungen, warum man es nicht kodieren dürfe?
Mit freundlichem Gruß
Ina Broß
: :sterne: