Guten Morgen in das Forum,
für die praktische Umsetzung von Verweildauerkürzung unter ORBIS EOFM würde mich das Vorgehen in anderen Orbis-Häusern interessieren:
Wir prüfen bei uns im Rahmen des Kodierabschlusses proaktiv die Verweildauer und die Behandlungsdokumentation im Hinblick auf mögliche MD-Überprüfungen. Oftmals wird der erste Behandlungstag dann im Rückblick als höchst kritisch eingeschätzt, dieser hätte dann auch prästationär erbracht werden können. Man könnte dann über die Fallkorrektur einen derartigen Aufenthalt "hinbiegen", aus den unterschiedlichsten Gründen möchten wir aber den tatsächlichen Aufenthalt im KIS beibehalten. Bislang haben wir dann im Abrechnungsfall die entsprechende Anzahl der nicht zu berücksichtigenden Tagen im EOFM eingestellt (Ende Abrechnungszeitraum). Diese Tage werden dann in der Rechnung folgerichtig als ToB (Tage ohne Berechnung) ausgewiesen und der uGVD-Abschlag erzeugt. Bis hierhin alles ok, aber dann kommt der MD und stellt auch wieder folgerichtig fest, dass der erste Tag medizinisch nicht gerechtfertigt sei, unsere Rechnungskürzung (Verweildauerreduzierung zum Ende) nimmt er nicht zur Kenntnis, er bewertet ja nur die medizinische Notwendigkeit der Behandlungstage. Technisch ist mir aber kein Kniff bekannt, wie eine Rechnungskürzung am Behandlungsbeginn erzeugt werden kann.
Kann mir die gesammelte Intelligenz der ORBIS-Nutzer aus diesem Dilemma heraushelfen oder gibt es technisch gar keine andere Möglichkeit??
Vielen Dank im Voraus
MfG stei-di