Guten Tag an alle Mitstreiterinnen und Mitstreiter,
Mal wieder eine Frage unter dem Tenor: Wie verschlüsseln Sie das?
Es geht um die periprothetischen Frakturen, also Knochenbrüche bei liegender Endoprothese.
Es stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung:
M96.6Knochenfraktur nach Einsetzen eines orthopädischen Implantates, einer Endoprothese oder einer Knochenplatte
oder
z.B. HD: S72.3Fraktur des Femurschaftes
ND: Z96.6 {i]Vorhandensein einer Endoprothese[/i]
Sollte man Grunsätzlich jede Fraktur, die an einem Knochen auftritt in dem auch eine Endoprothese (oder andere Implantate) liegt, mit M96.6 verschlüsseln?
Muß man die Johannson-Einteilung (Fraktur in Höhe der Prothese,... an der Prothesenspitze, ... unterhalb der Prothese) zu Rate ziehen und nur die Frakturen mit M96.6 verschlüsseln, die noch in Höhe der Prothese oder an der Prothesenspitze lokalisiert sind?
Wie ist es bei einer supracondylären (distale) Oberschenkelfraktur bei liegender Hüftendoprothese?
Schönes Wochenende an alle
Jörg Schwarz:chirurg: