Hallo,
ich bin neu im Forum und auch relativ neu im Geschäft und habe eine Frage zu folgendem Fall:
Demente Patientin kommt mit Verdacht auf TIA als Notfall, TIA-Symptome bilden sich bereits im RTW zurück. Wir behalten sie insgesamt 7 Stunden zur Beobachtung und schicken sie dann zurück ins Pflegeheim, weil ihr Zustand das zulässt und sie sich bei uns überhaupt nicht orientieren kann.
Ist das stationär abrechenbar oder nicht?
Das BSG sagt ja, das alles stationär ist, was (insbesondere wegen operativer Eingriffe) stationär geplant war. Kann das auch auf diesen Beobachtungsfall angewendet werden?
Herr Roeder schreibt in einem Beitrag von 2002:
\"Was ist ein Tagesfall? Das ist ein Fall, der nicht übernachtet hat. Dieser kommt eigentlich nur in sogenannten tageskliniken vor und ist in der Regel ein teilstationärer Fall. Ein vollstationärer Fall (Aufnahme und Entlassung am selben Tag) sollte nur in Ausnahmefällen vorkommen (z.B Beobachtung bei Verdacht auf, z.B. Vergiftung). Dann kodieren Sie bitte wie in den KDR vorgeschrieben für vollstationäre Fälle.\"
Gilt das noch?
Viele Grüße und vielen Dank
A. Lossin