Guten Tag allen im Forum,
ein Pat.hatte vor 3 Monaten laut Histo ine ulzeröse Kolitis und wurde mit einem Termin zur stationären Kontrollkoloskopie entlassen.
Jetzt also erneute Aufnahme, Kontrollkoloskopie und alles ist in Ordnung.
Die Frage der Hauptdiagnose beschäftigt mich jetzt:
Kolitis( da geplante Koloskopie)
oder Z 09.88 Nachuntersuchung ????
Allen noch einen schönen Tag wünscht
Paul
geplante Nachuntersuchung
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Hallo Pauli,
wenn die Kolitis nicht mehr nachweisbar ist und keine Behandlung mehr erfolgt und nicht mehr erfolgen muß, dann würde ich als HD Z09.88 Nachuntersuchung nach sonstiger Behandlung wegen anderer Krankheitszustände wählen. Es handelt sich ja nicht um einen Folgeeingriff und nicht um eine Folgebehandlung.
Mfg findus -
Guten Morgen Findus,
vielen Dank für Ihre Antwort !
Einen schönen Tag wünscht
Paul -
Hallo Pauli,
grundsätzlich stellt sich für mich hier die Frage, warum hier eine stationäre Kontrollkoloskopie erforderlich ist (Nebenerkrankungen?).
Sofern tatsächlich eine stationäre Behandlung erforderlich war, dann kann es nur ein Z-Kode sein, denn in DKR D005d heisst es:Folgezustände oder Spätfolgen einer Krankheit sind aktuelle Krankheitszustände, die durch eine frühere Krankheit hervorgerufen wurden.
Da aber ein aktueller Krankheitszustand nicht vorliegt, können Sie sich auch nicht auf diese DKR \"berufen\".
MFG
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Hallo Pauli,
wäre das hier nicht eine Fehlbelegung,und hätte die Koloskopie nicht ambulant stattfinden können?
Gruß Bend -
Hallo Mr. Freundlich,Hallo Bend,
danke für Ihre Antwort.
Der Pat.war aufgrund seines hohen Alters nicht in der Lage
die erforderliche Menge der Lösung zur Darmreinigung zu Trinken.
Daher eine längere und überwachte Vorbereitung.
Führt natürlich immer zu Nachfragen der Kasse und meist Einigung auf einen Belegungstag.
Allen ein schönes Wochenende wünscht
Paul -
Hallo zusammen,
es geht ja hier schon zu wie bei der \"Gutachterei\".
jemand stellt ne Frage zur Kodierung und es wird sofort die stationäre Notwendigkeit in Zweifel gestellt / diskutiert.Nix für ungut.
Fiel mir nur beim Durchlesen so auf. -
Hallo,
zu diesem Thema habe ich auch eine Frage.
Pat vor ca. einem Jahr mit Mediainfarkt und Hemi.
Pat kommt jetzt mit residueller Hemiparese zur abschließenden äthiologischen Abklärung des Infarkts und weiterführenden Diagnostik. War aus bestimmten Gründen damals nicht durchführbar. Hemi hat sich unter ambulanter Behandlung gebessert.
Frage nun: HD Infarkt oder Nachuntersuchung?
Es besteht ja noch ein Symptom.
Vielen Dank für Ihren Kommentar
Gruß
J.Renkawitz -
Hallo Herr Renkawitz,
eine Verständnisfrage: Ist es richtig, dass Ihr Patient jetzt stationär aufgenommen wird um die Ursache des vor einem Jahr erlittenen Infarktes abzuklären?
Oder gibt es noch weitere Gründe für die stationäre Aufnahme?
Mit freundlichen Grüßen aus Oldenburg
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Hallo Frau Maas,
schauen Sie doch mal einen Beitrag weiter oben
Aber um es unmissverständlich zu sagen. Der Pat. kommt zum cMRT u. TEE, um die Ursache des Infarktes zu ergründen.
Untersuchungen mussten infolge einer perinatalen Hirnschädigung in Narkose erfolgen.
Schöne Grüße
J. Renkawitz -
Hallo Herr Renkawitz,
ich habe den Verdacht, dass die Untersuchenden einen Verdacht hatten (kardioembolische Genese des Hirninfarktes). Daher würde ich (in Abhängigkeit vom Untersuchungsergebnis
HD: Z03.5 oder Z03.8 kodieren
ND: G81.- und I69.3 für den alten Hirninfarkt, G93.1 usw. für FKH ....
Dazu noch die Proz.
VG
UH -