Hallo Forum,
Hallo Fr. Seiffert-Schuldt,
es befremdet mich doch ein wenig, dass sie eine \"große Kasse\" kennen, in deren Krankenhausprüfmodul nicht die KFPV integriert ist. Zugegeben, ich persönlich kenne nur zwei Programme, aber in beiden wird bei einer fehlenden Fallzusammenführung auf den Paragraphen hingewiesen. Einziges Problem sind die sogenannten \"Unfalldiagnosen\", wenn diese bei einer erneuten Aufnahme kodiert werden, diese führen über den Weg der \"Komplikationen\" oft fälschlicherweise in eine Fallzusammenführung. Dass der Beinbruch nicht wirklich was mit der Schlafapnoe von vor 25 Tagen zu tun hat, erkennt die EDV halt nicht :lach:
Die Information der Patienten/ Versicherten unterstütze ich grundsätzlich. Dies wird schon heute minimal praktiziert, um den Versicherten klar zumachen, warum z.B. ein KH-Aufenthalt bei ambulanten Potential im Vorfeld nicht genehmigt wird.
Allerdings hege ich auch leichte Skepsis, ich denke da so an die Praxisgebühr und mögliche Befreiung, die den Verwaltungsapparat schön aufgebläht haben. Aussagen, wie: \"Ich muss nur noch zweimal zum Arzt, dann werde ich befreit!\" lassen mich erschaudern.
Bei komplett transparenten Kosten kommen vielleicht Aussagen wie: \"Ich muss mich dieses Jahr noch einmal ins Krankenhaus legen, dann habe ich meine Beiträge wieder drin!\" :teufel:
Es gibt ja die Patientenquittung nun auch für Krankenhausrechnungen, von mir hat so eine Quittung noch kein Versicherter verlangt. Das mag aber auch an der mangelnden Aufklärung liegen.