Schönen guten Tag allerseits,
die Gesundheitsreform ist vom Bundestag beschlossen...
...und die 100 € wieder drin!!!
Der Gesundheitsausschuss hat in seiner heute im Bundestag verabschiedeten Beschlussvorlage die Regelung nicht - wie vom Bundesrat empfohlen - gestrichen.
Der Bundesrat mus dem gesamten Gesetz noch zustimmen.
Näheres findet sich auf den Seiten des Bundestages
Ich wünsche noch einen schönen Tag und ein schönes Wochenende,
Original von R. Schaffert:...und die 100 € wieder drin!!!
... und die 6 Wochen auch!
Nennt sich dann :Einvernehmliche Erledigterklärung des Gesetzentwurfs auf Drucksachen 16/3950, 16/4020 
Hallöle.
Nachdem die Sache ja nun (fast) durch ist, und das Gesetz wohl zum 01.04. in Kraft tritt, habe ich noch eine Frage.
Gilt die 6 Wochen Frist für Fälle die ab dem 01.04. aufgenommen werden, oder auch schon für die davor?
Schönen Feierabend
Guten Morgen papiertiger,
in Artikel 46 des WSG ist das Inkrafttreten geregelt. Als frühestes Datum ist dort der 01.04.2007 genannt, so dass es nur für Fälle gelten kann, die ab 01.04.07 aufgenommen werden.
Schönen Kehraus noch!
Guten Tag,
es gibt Juristen, die meinen, dass dies nicht für Aufnahmen ab 01.04.2007 sondern für Rechnungen ab 01.04.2007 gilt.
So wurde es zumindest letzte Woche auf einem Seminar des DKI verkündet.
Sollte hier schon wieder \"Streit\" vorprogammiert sein?
Hallo,
möglicherweise gibt\'s wieder Streit. Aber die Möglichkeit der Krankenhäuser durch verspätete Rechnungslegung die geltenden Rechtsgrundlagen zu beeinflussen ist sicherlich nicht im Sinne des Gesetzgebers - zumindest nach meiner Auffassung. Ich vermute, dass das etwaige Sozialgerichte ähnlich sehen.
Wir werden zumindest die Neuregelung erst ab Aufnahmetag 01.04.07 akzeptieren und umsetzen.
Hallo Herr BAaer,
ich glaube kaum, dass die Krankenhäuser aus diesem Grund verspätete Rechnungen stellen.
Wir sicher nicht, denn den Liquiditätsausfall ersetzt uns ja auch keiner.
Und im Gesetzestext steht drin \"6 Wochen nach Eingang der Abrechnung bei der Krankenkasse\".
Nur so viel dazu aus meiner Sicht.
Hallo Forum,
seit einigen Tagen schneien bei uns Schreiben einer großen Kasse ein, bei denen
Behandlungstage gekürzt werden (uGvD),oder die stationäre OP in ambulantes operieren umgewandelt werden soll.
Auf Nachfrage, wo das Gutachten dazu ist, wurde geantwortet, \"das wird ab jetzt so gehandhabt und kein Gutachten dazu erstellt\".
Ist ja eine seltsame Handlungsweise der Kasse. Ich vermute, mann schießt sich auf 100 Euro -Einsparung ein.
Einen Widerspruch müsste ich nun auch an die Kasse schicken, ist aber aus datenrechtlichen Gründen wohl eher nicht zu vertreten.
Gibt es ähnliche Tendenzen und wie wird dort verfahren?
Original von Mikka:... Behandlungstage gekürzt werden (uGvD),oder die stationäre OP in ambulantes operieren umgewandelt werden soll.
Gibt es ähnliche Tendenzen und wie wird dort verfahren?
Hallo Mikka,
eine Kürzung der Kassen ohne Einschalten des MDK halte ich schlichtweg für nicht möglich. Ich würde ein solches Vorgehen nicht akzeptieren. Ein solcher Trend ist bei uns (noch) nicht zu erkennen.
Bei ambulanten stationären OP´s die ggf. auch ambulant durchgeführt werden könnten allerdings bekommen wir Schreiben mit der Auffoderung diese ambulant abzurechnen, oder der KK (allerdings nur einer!) direkt und ohne Einschaltung des MDK dies zu begründen. Dies habe ich bisher allerdings nicht getan. Ausser den 301 Daten besteht aus meiner Sicht keine Verpflichtung gegenüber den Kassen Daten zu liefern - dafür gibt es ja den MDK. Allerdings weigert sich die Kasse den MDK einzuschalten -> Ende im Moment noch offen.
hallo Forum,
im Moment beantworten wir diese Schreiben mit der Aufforderung, diese Fälle dem MDK zu übergeben. Bisher noch keine Antwort. Wir werden die Entwicklung abwarten und später evtl. anwaltlich Einspruch erheben.
Ich begründe der KK nicht die Notwendigkeit einer stat. Operation, welche im ambul. Sektor angesiedelt ist, sondern dem MDK!
Ich sehe es auch so wie Rogerrabbit.
