Guten Morgen,
der größte \"Spaß\" liegt bei den Kassen und mitlerweile ja nicht mehr \"unabhängigen\" MDK in der Streichung der Belegungstage. Nach dem Motto, wir bekommen einen Abschlag schon irgendwie hin, oder den Zuschlag streichen wir mal.
Hierbei spielt es inzwischen keine Rolle mehr, ob der Patient 90 Jahre alt ist und multimorbide,ob er eine Infusionstherapie bekommen hat, etc.-etc.
Diese Probleme werden Ihnen sicherlich bekannt sein,aber meine Frage ist, wie Sie mit den Vorwürfen mangelnder Organisation umgehen.
Beispiel:
Patient X kann erst entlassen werden nachdem ein CT gemacht wurde, dies kann natürlich 2 Tage dauern. Die Kasse sagt natürlich Kürzung, dies hätte ja alles deutlich schneller gemacht werden können. Dass dies alles natürlich nicht unserer Verschulden war, interresiert keinen. Oder am Beispiel von Konsiliaruntersuchungen. Laut MDK muß es so laufen, dass der Arzt eine Stunde nach der Anmeldung auf der Matte steht.
Ist in der Praxis natürlich fast nie der Fall.
Oder ich kann den Patienten erst dann in ein Heim entlassen, wenn das Heim dazu bereit ist. Kann auch mal eine Zeitlang dauern.
Wie gehen Sie mit diesen Vorwürfen eines \"Organisationsverschulden\" um.
Klagen Sie oder streichen Sie ???
Gruß Attila