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Josefs-Gesellschaft wird gemeinnützige Aktiengesellschaft (gAG)

Gemeinnützige Aktiengesellschaft (gAG): Rechtsformwechsel der Josefs-Gesellschaft zu Köln (Pressenachricht).



Am 7. Februar hat die Josefs-Gesellschaft ihre Rechtsform zu einer gemeinnützigen Aktiengesellschaft (gAG) geändert. Sie geht somit wichtigen Schritt auf ihrem Weg des nachhaltigen Wachstums und der Weiterentwicklung. Erfolgreiche Unternehmensentwicklung. „Die JG ist im Verlauf ihrer nunmehr 120-jährigen Unternehmensgeschichte kontinuierlich und erfolgreich in den Bereichen Rehabilitation, Gesundheitswesen und Altenhilfe gewachsen. Diesen Weg wollen wir auch in Zukunft konsequent weitergehen. Die Umwandlung der Rechtsform in eine gemeinnützige Aktiengesellschaft ist hierfür der am besten geeignete Rahmen“, so Heinz-Josef Kessmann, Aufsichtsratsvorsitzender der JG gAG.

Dauerhafte Sicherung des Unternehmensvermögens und Weiterentwicklung
Die positive wirtschaftliche Entwicklung der JG in den vergangenen Jahren hat gezeigt, dass eine Anpassung der gesellschaftsrechtlichen Strukturen weitere Perspektiven eröffnet. Ein großes gemeinnütziges Sozialunternehmen wie die JG in der heutigen Zeit zu führen, zu organisieren und weiterzuentwickeln ist komplex. Es erfordert zunehmend spezifischeres Know-how und bedarf einer Professionalisierung, die optimal in den Konzernstrukturen einer gAG gegeben sind.

Im Zuge des Rechtsformwechsels ändert sich an der Ausrichtung und der operativen Tätigkeit sowie der grundsätzlich bewährten Struktur der JG nichts. Der Rechtsträger selbst bleibt bestehen, sodass mit dem Formwechsel keine Vermögensübertragung auf einen anderen Rechtsträger verbunden ist.

Die JG verfolgt mit ihrer christlich-katholischen Ausrichtung auch weiterhin ausschließlich gemeinnützige Zwecke. Die Wettbewerbsorientierung und Motivation zur wirtschaftlichen Weiterentwicklung dienen der Substanzstärkung der Beteiligungsgesellschaften. Erwirtschaftete Erträge verbleiben in der JG-Gruppe. Als gAG werden keine Dividenden an die Aktionäre ausgezahlt. Auf diese Weise wird das geschaffene Unternehmensvermögen der JG-Gruppe dauerhaft gesichert und die Basis für die weitere positive Ausrichtung gelegt.

Nachhaltiges Wachstum durch Beteiligungsmodell angestrebt
„Die JG verfolgt eine nachhaltige Wachstumspolitik. Neben einem organischen Wachstum bieten wir als erster überregionaler katholischer Träger nun die interessante Möglichkeit, bestehende Einrichtungen übertragungswilliger Träger in den Konzern einzubinden und unter dem Dach der JG gAG anzusiedeln“, so Dr. Theodor-Michael Lucas, Vorstandsvorsitzender der JG gAG. Träger von Gesundheits- und Sozialeinrichtungen, die sich mit ihren Einrichtungen der JG-Gruppe in Zukunft anschließen möchten, können Anteile an ihren Einrichtungen gegen Übertragung von Aktien der JG gAG abgeben. Diese Einbindungsmöglichkeit von Unternehmen ermöglicht der Josefs-Gesellschaft ein nachhaltiges Wachstum und eine zukunftsgerichtete Aufstellung der Unternehmensgruppe, ohne dass eigene Finanzmittel für den Erwerb von Unternehmen eingesetzt werden müssen. Die Liquidität der JG wird geschont und kann für andere sinnvolle Unternehmensaufgaben genutzt werden.

Attraktive Plattform für Beteiligung kleiner und mittelgroßer Träger
Die aktuelle Entwicklung im Gesundheits- und Sozialmarkt stellt kleine und mittelgroße Träger von Einrichtungsverbünden vor große Herausforderungen. Perspektivisch wird es für sie immer schwieriger im Wettbewerb zu bestehen. Für diese Träger bietet die JG gAG eine interessante Plattform, ihre Einrichtungen unter dem Dach der leistungsstarken JG-Gruppe einzugliedern und gegen Übertragung von Aktien als Partner in den Aktionärskreis aufgenommen zu werden. Aufgrund der übergreifenden Holdingstruktur der gAG kann die Josefs-Gesellschaft einrichtungsübergreifende Zentralfunktionen und Serviceleistungen bereitstellen und durch den Zusammenschluss Synergieeffekte generieren. Die operative Selbstständigkeit verbleibt dezentral bei den jeweiligen Beteiligungsgesellschaften, die wiederum ihr Know-how allen Einrichtungen der JG gAG zugänglich machen können. Die rechtliche Plattform ermöglicht den Unternehmen eine sichere Zukunft durch die Stärke und Verbindlichkeit einer gAG und bietet eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.

Über die Josefs-Gesellschaft gAG (JG)
Die Josefs-Gesellschaft ist eines der großen katholischen Sozialunternehmen Deutschlands. In der Trägerschaft befinden sich Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, Krankenhäuser und Seniorenzentren. Mit 38 Beteiligungsgesellschaften bietet die JG an mehr als 80 Standorten in sechs Bundesländern vielfältige Angebote von Wohnmöglichkeiten, Schulen, beruflicher Bildung und Werkstätten bis hin zur stationären und ambulanten medizinischen sowie pflegerischen Versorgung an. Das gemeinnützige Unternehmen mit seiner Zentrale in Köln beschäftigt mehr als 10.000 Mitarbeitende. Das christliche Leitbild „Im Mittelpunkt der Mensch“ prägt das Handeln in den Einrichtungen der JG und steht auf den Wurzeln der kirchlichen Caritas. Im Vordergrund steht die Arbeit mit und für Menschen. Die JG ist darauf bedacht, den Menschen nötige Hilfe, Pflege, Begleitung und Assistenz zu bieten, um ein möglichst selbstbestimmtes, gesundes und aktives Leben zu ermöglichen.

Quelle: Pressenachricht, 16.02.2024

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