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Gesundheitswirtschaft zentrale Branche für den Wirtschaftsstandort Deutschland

Gesundheitswirtschaft zentrale Branche für den Wirtschaftsstandort Deutschland (BMWi).



Heute hat die Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), Claudia Dörr-Voß, die aktuellen Daten der Gesundheitswirtschaftlichen Gesamtrechnung (GGR) für das Jahr 2020 vorgestellt. Es zeigt sich, dass die Gesundheitswirtschaft weiterhin zu einer der zentralen Branchen des
Wirtschaftsstandort Deutschlands zählt.

Claudia Dörr-Voß: „Die Gesundheitswirtschaft ist und bleibt eine der
wichtigsten Branchen für die deutsche Volkswirtschaft. Im Jahr 2020
erwirtschaftete sie 364 Milliarden Euro und damit zwölf Prozent der deutschen
Bruttowertschöpfung. Gerechnet auf einen Tag hat die Gesundheitswirtschaft im
Jahr 2020 rund 1 Milliarde Euro Bruttowertschöpfung geschaffen. Jeder sechste
Erwerbstätige arbeitet in der Gesundheitswirtschaft, insgesamt sind das 7,4
Millionen Menschen.“

Im Pandemie-Jahr 2020 hat auch die Gesundheitswirtschaft einen Rückgang von
minus 3,7 Prozent Bruttowertschöpfung verzeichnet. Während die industrielle
Gesundheitswirtschaft mit minus 9 Prozent einen deutlichen Einbruch erlitten
hat, war der Rückgang im Bereich der medizinischen Versorgung mit minus 1,4
Prozent vergleichsweise gering.

Die Daten zeigen, dass die Gesundheitswirtschaft ein wichtiger Wachstumsfaktor
für die Gesamtwirtschaft ist: Im Durchschnitt der letzten zehn Jahre ist die
Gesund­heitswirtschaft stetig gewachsen, mit durchschnittlich 3,3 Prozent pro
Jahr sogar deutlich stärker als die Gesamtwirtschaft. Zum Vergleich: Die
deutsche Volkswirtschaft wuchs durchschnittlich um 2,5 Prozent pro Jahr.

Um ihren Beitrag zur Wirtschaftsleistung Deutschlands zu bemessen, wurde im
Auftrag des BMWi die Gesundheitswirtschaftliche Gesamtrechnung (GGR) entwickelt
und seitdem regelmäßig aktualisiert. Die GGR ermöglicht es, die
Wirtschaftsleistung der Gesundheitswirtschaft aufzuzeigen und mit anderen
Branchen zu vergleichen, was auf Basis der Daten aus der amtlichen Statistik
nicht unmittelbar möglich ist.

Quelle: BMWi, 01.09.2021

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