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Neues KIT-Zentrum für Gesundheitstechnologien startet

Neues KIT-Zentrum für Gesundheitstechnologien startet (Pressemeldung).



Das Zentrum „Health Technologies“ (KIT-HealthTech) soll den digitalen Wandel von Medizintechnologien, personalisierter Medizin und Patientenversorgung vorantreiben Im neuen KIT-Zentrum „Health Technologies“ wollen Forschende gemeinsam mit Studierenden und der Gesellschaft unter anderem die
Digitalisierung in der Gesundheitsversorgung vorantreiben. (Foto: Markus Breig, KIT)Markus Breig, KIT Im neuen KIT-Zentrum „Health Technologies“ wollen Forschende gemeinsam mit
Studierenden und der Gesellschaft unter anderem die Digitalisierung in der
Gesundheitsversorgung vorantreiben. (Foto: Markus Breig, KIT)

Die Digitalisierung wirkt sich nicht nur auf das Privat- und das Arbeitsleben
aus, sondern sie beeinflusst und verändert auch die gesamte
Gesundheitsversorgung. Um einen nachhaltigen und medizintechnischen Fortschritt
zum Erhalt der Gesundheit zu erreichen, müssen künftig Bürgerinnen und Bürger
mit Ärztinnen und Ärzten sowie Forschenden immer stärker zusammenarbeiten. Um
diesen Transformationsprozess zu fördern, startet am Karlsruher Institut für
Technologie (KIT) das Zentrum „Health Technologies“ (KIT-HealthTech). Ziel ist
es, digitale und technologische Lösungen für Medizinprodukte aus der
Perspektive und zum Nutzen der Gesellschaft zu entwickeln und sich auf ihre
medizinischen Bedürfnisse zu konzentrieren.

Künftig wird sich der Ort der ärztlichen Versorgung mithilfe von E-Health,
Telemedizin und Wearables zunehmend von den Arztpraxen und den Kliniken zu den
Patientinnen und Patienten nach Hause verlagern. Dies verlangt neue, digitale
und innovative Technologien und Infrastrukturen. Im neuen KIT-Zentrum „Health
Technologies“ arbeiten mehr als 153 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler
des KIT aus verschiedensten Disziplinen wie der Medizintechnik, der additiven
Fertigung, der Robotik, den Lebenswissenschaften sowie den Datenwissenschaften
eng zusammen, um die Forschung auf diesem Gebiet zu beschleunigen.

„Mit dem neuen Zentrum greifen wir die Bedarfe der Bevölkerung und des
Gesundheitswesens aktiv auf. Der stetige Wandel, etwa im Bereich der
Digitalisierung oder der Robotik, bietet uns dabei viele neue Möglichkeiten“,
sagt der Präsident des KIT, Professor Holger Hanselka. „Die umfassenden
Kompetenzen unserer Forschenden helfen dabei, Fachdisziplingrenzen zu
überwinden, um das Gesundheitswesen der Zukunft zu gestalten, zu entwickeln und
zu etablieren.“

„Die breit gefächerte Expertise und die vielfältigen Aktivitäten am KIT bilden
die Basis, um koordiniert das Thema Health Technologies auszubauen“, so
Professor Oliver Kraft, Vizepräsident für Forschung am KIT. „Dabei wollen wir
vor allem Grundlagenforschung in verschiedenen Gebieten mit den Anwendungen in
den Gesundheitstechnologien verbinden. Wir gehen damit auf die Bedarfe einer
älter werdenden Gesellschaft ein, ergänzt um moderne und neue Angebote für ein
forschungsorientiertes Studieren.“

Disziplinübergreifende Zusammenarbeit bringt Forschung voran

„Um erfolgreiche digitale und technologische Lösungen für unsere zukünftigen
globalen Gesundheitsherausforderungen zu entwickeln, benötigen wir nicht nur
umfassende Technik- und Gesellschaftskompetenzen. Wir arbeiten außerdem eng mit
Kliniknetzwerken, Krankenkassen und Zulassungsbehörden zusammen“, ergänzt
Professorin Andrea Robitzki, verantwortliche Bereichsleiterin für das
KIT-Zentrum Health Technologies am KIT. „Unsere Vision ist, dass Patientinnen
und Patienten sowie Bürgerinnen und Bürger der Region direkt mit Ärztinnen und
Ärzten und Kliniken sowie anderen Akteuren des Gesundheitswesens im Großraum
Karlsruhe interagieren. So wollen wir ein einzigartiges Ökosystem schaffen.“

Die Forschenden aus fast allen Zentren, Bereichen und Fakultäten des KIT
bringen ihre disziplinübergreifende Expertise in drei Themenfelder ein:
Technologie für Präzisionsmedizin, ganzheitliche und individualisierte
Versorgung für Patientinnen und Patienten sowie digitale Gesundheit. Darin
arbeiten sie etwa an humanoider Robotik, Exoskeletten,
Beschleunigertechnologien für Strahlendiagnosesysteme, Biomaterialien,
Präzisionsmedizin für eine personalisierte Therapie, aber auch an
Cybersicherheit zum Schutz von Gesundheitsdaten oder digitaler Gesundheit.

Weitere Informationen: https://www.healthtech.kit.edu/

Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und
vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den
globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie,
Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 9 800 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-,
Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 22 300
Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres
Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und
Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen
Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen
Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Das KIT ist eine der
deutschen Exzellenzuniversitäten.

Quelle: Pressemeldung, 01.03.2023

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