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Baden-Württemberg: Anteil der Zwillingsgeburten hat sich erhöht

Baden-Württemberg: 1.674 Zwillings- und 27 Drillingsgeburten im Jahr 2022 (Pressemeldung).



Von den 103.239 baden-württembergischen Frauen, die im Jahr 2022 Kinder zur Welt brachten, gebaren 1 674 Frauen Zwillinge. Der Anteil der Zwillingsgeburten an allen Geburten hat sich damit gegenüber dem Jahr 1980 um über die Hälfte auf zuletzt 1,6 % erhöht. Bei jeder 62. Geburt kamen somit im vergangenen Jahr Zwillinge auf die Welt, so das Statistische Landesamt.

27 Frauen mit Wohnsitz in Baden-Württemberg bekamen im Jahr 2022 sogar Drillinge. Das heißt, dass bei etwa jeder 3 800. Geburt Drillinge geboren wurden. Vierlinge kamen im vergangenen Jahr im Südwesten einmal auf die Welt. Die höchste Zahl an Vierlingen seit 1980 gab es in Baden-Württemberg in den Jahren 1987 und 1989 (jeweils fünf). Fünflinge wurden seit 1980 in sechs Jahren geboren, zuletzt 1999.

Im Jahr 2022 war die Geburt von Zwillingsschwestern etwas häufiger als die von Zwillingsbrüdern (561 gegenüber 521). Die größte Gruppe bei Zwillingsgeburten waren allerdings die Geburten mit einem Jungen und einem Mädchen (592). Die Geburt von »Pärchen« war – mit Ausnahme des Jahres 2016 – bereits in allen Jahren seit 2001 am häufigsten T1. Ganz anders dagegen noch in den 1980er-Jahren. Damals waren Zwillingsgeburten mit einem Jungen und einem Mädchen jeweils am seltensten.1

Im vergangenen Jahr waren 583 der Frauen, die Zwillinge gebaren, 35 Jahre oder älter. Das bedeutet, dass bei den »späten Müttern« immerhin 2,1 % der Geburten und damit jede 47. Geburt Zwillingsgeburten waren. Bei den Frauen im Alter von unter 35 Jahren lag dieser Anteil mit 1,4 % etwas niedriger; nur jede 69. Geburt war eine Zwillingsgeburt.

Dass ältere Mütter überdurchschnittlich oft Zwillinge bekommen, ist einer der Gründe für die Zunahme der Mehrlingsgeburten in den vergangenen Jahrzehnten. Denn der Anteil der Kinder, die von Müttern im Alter von 35 Jahren oder später geboren wurden, hat stetig zugenommen. So stieg der Anteil »später Mütter« von 17 % im Jahr 2000 auf zuletzt immerhin 27 %. Hauptgrund für den Anstieg der Mehrlingsgeburten dürfte allerdings die moderne Reproduktionsmedizin sein.

1Diese Entwicklung hin zu mehr „Pärchen“ ist darauf zurückzuführen, dass der Anteil zweieiiger Zwillinge im Zusammenhang mit der künstlichen Befruchtung deutlich angestiegen ist.

Quelle: Pressemeldung, 12.09.2023

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