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7,5 Millionen Euro für das Hufeland Klinikum in Mühlhausen mydrg.de





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7,5 Millionen Euro für das Hufeland Klinikum in Mühlhausen

7,5 Millionen Euro für das Hufeland Klinikum in Mühlhausen (Thüringer Gesundheitsministerium).



Mit dem Krankenhausinvestitionsprogramm 2023 unterstützt das Thüringer Gesundheitsministerium laufende Baumaßnahmen und Ersatzbaumaßnahmen im Klinikbereich in Thüringen. Auch die Notfallversorgung wird mittels des Investitionsprogramms baulich gestärkt. Das Hufeland Klinikum in Mühlhausen hat nun einen Förderscheck über 7,5 Millionen Euro erhalten.

Dazu erklärt Gesundheitsministerin Heike Werner: „Mit dieser Investition setzen wir ein wichtiges Zeichen für das Hufeland Klinikum und die Region. Die stärkere Vernetzung zwischen ambulanter und stationärer Akutversorgung ist ein wichtiger Eckpunkt der angestrebten Bundesreform der Notfallversorgung. Nicht jeder Notfall muss in einem Krankenhaus behandelt werden. Die Umbaumaßnahmen werden dazu beitragen, dass die Patientinnen und Patienten jeweils zügig an die am besten geeignete Notfallstruktur weitergeleitet werden. Das entlastet die Notaufnahme und stellt die bestmögliche Behandlung für die Patientinnen und Patienten sicher.“

Das Bewilligungsverfahren wurde über das Thüringer Landesverwaltungsamt umgesetzt. Frank Roßner, Präsident des Thüringer Landesverwaltungsamtes, erläutert: „Mit der Förderung wird die zentrale Notaufnahme am Standort Mühlhausen umgebaut. Seit dem Jahr 2000 in Betrieb, ist es nun an der Zeit, die Notaufnahme entsprechend der zwischenzeitlich veränderten gesetzlichen Vorgaben und höheren Patientenzahlen baulich zu modernisieren."

„Der Umbau der Notfallambulanz ist ein Schritt in die Zukunft einer neuen strukturierten medizinischen Versorgung am Hufeland Klinikum. Durch innovative Technologien und optimierte Abläufe schaffen wir eine effiziente und patientenorientierte Umgebung. In der Notfallmedizin zählt oft jede Sekunde, und mit einer modernisierten Ambulanz stellen wir sicher, dass unsere Patienten die bestmögliche Versorgung – schnell, präzise und auf dem neuesten Stand der Medizin – erhalten“, freut sich Dipl.-Ing. Jens Kopp, Geschäftsführer des Hufeland Klinikums.

Hauptelement des Umbaus ist ein zentraler Tresen, der die Patientenaufnahme in Abhängigkeit der Behandlungsdringlichkeit hin zu den Behandlungsräumen besser steuert. Ebenso wird ein separater Zugang zur Notfallaufnahme geschaffen, der vom Hauptzugang des Klinikums getrennt ist. Insbesondere für gehfähige Patienten entstehen dadurch neue und übersichtliche Wege. Zusätzlich werden Funktionsräume neu strukturiert, indem ein Triageraum, zwei Schockräume, ein Eingriffsraum, ein Gipsraum sowie ein CT-Raum zur Verfügung stehen.

Der Umbau der zentralen Notversorgung sichert insgesamt die regionale Versorgung von Notfallpatienten auf einem medizinisch hohen Niveau und vermeidet drohende Versorgungslücken im ambulanten Bereich. Ebenso wird die medizinische und pflegerische Erstversorgung der Patienten im Zusammenwirken zwischen Klinikum, kassenärztlichem Bereitschaftsdienst beziehungsweise Notdienst und dem Rettungsdienst verbessert. Durch den Umbau der Notaufnahme werden auch die Abläufe der stationären und sektorenübergreifenden Versorgung weiterentwickelt, was sich positiv auf die Arbeitsbedingungen des Klinikpersonals sowie den Material- und Energieeinsatz auswirkt.

Quelle: Th&üringer Gesundheitsministerium, 22.02.2024

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