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Krankenhaus Schleiz GmbH: Verdi bereitet sich auf harte Tarifverhandlungen vor

Krankenhaus Schleiz GmbH: Verdi bereitet sich auf harte Tarifverhandlungen vor (Pressemitteilung).



Die Mitglieder der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft haben am gestrigen Mittwoch im Rahmen einer Mitgliederversammlung ihre Tarifkommission gewählt. Der Auftrag an die Gewählten ist klar und deutlich formuliert worden:
Abschluss eines Tarifvertrages zum Schutz der Beschäftigung und Vereinbarungen
zur Angleichung der Löhne und Gehälter an das Niveau der anderen Einrichtungen
in der Region", beschreibt Philipp Motzke, Gewerkschaftssekretär für den
Gesundheitsbereich, die Ausgangssituation.

Nach entsprechenden Berechnungen bestehe aktuell eine Vergütungsdifferenz
zwischen 500 bis 1.000 Euro im Monat.

!Es ist für mich ein Unding, dass die Beschäftigten und die Bevölkerung, um die
es letztendlich geht, nicht über die Zukunft des Krankenhauses informiert
werden. Aus internen Kreisen haben wir erfahren, dass der Kreistag Greiz in
einer nicht öffentlichen Sitzung das Sanierungskonzept beschlossen haben soll.
Die Details bleiben weiter im Dunkeln und die Beschäftigten erfahren weiterhin
keine Transparenz. So geht man nicht mit Beschäftigten um, die sich jahrelang
um die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung gekümmert haben und selber bei
Einkommens- und Arbeitsbedingungen zurückgesteckt haben. Jetzt wird es Zeit,
dass sich die Beschäftigten um ihre Belange kümmern", erklärt Bernd Becker,
zuständiger Landesbezirksfachbereichsleiter.

Die Tarifkommission wird sich jetzt intensiv mit den Forderungen
auseinandersetzen und dann zeitnah den Arbeitgeber zu Tarifverhandlungen
auffordern.

"Wir erwarten eine harte und anstrengende Tarifrunde und gehen nicht davon aus,
dass uns die Arbeitgeberseite mit offenen Armen empfangen wird. In Abhängigkeit
vom Auftreten der Geschäftsführung bereiten wir uns auf verschiedene Szenarien
vor. Diese erstrecken sich von politischen Appellen bis hin zu
Arbeitskampfmaßnahmen," ergänzt Motzke.

Von der Entschlossenheit der ver.di Mitglieder könne ausgegangen werden.

Quelle: Pressemitteilung, 02.07.2020

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