Vertrag mit Geschäftsführerin der Kliniken Köln rückwirkend aufgelöst /> Mit Verabschiedung des Transparenzgesetzes bekomme die Krankenhausreform neuen Schwung />

Baden-Württemberg: Zahl der Geborenen sank um etwa 7.000 mydrg.de





select_all

Baden-Württemberg: Zahl der Geborenen sank um etwa 7.000

Baden-Württemberg: Geburtenrate 2023 auf 1,4 Kinder je Frau deutlich gesunken (Statistikamt).



In Baden-Württemberg wurden im Jahr 2023 nach vorläufigen Ergebnissen ca. 97 500 Kinder lebend geboren. Das waren rund 7 000 weniger als 2022; damit lag die Zahl der Geburten letztmals im Jahr 2014 niedriger, so das Statistische LandesamtT1. Gegenüber dem Jahr 2021 ist die Zahl der Neugeborenen sogar um 14 800 gesunken.

Die im vergangenen Jahr relativ niedrigere Geburtenzahl ist vor allem auf eine gesunkene Geburtenrate zurückzuführen: Während die durchschnittliche Kinderzahl je Frau im Jahr 2021 im Südwesten noch bei 1,63 lag, waren es im Jahr 2022 nur noch 1,50 und 2023 sogar noch lediglich 1,40S1.

Die Gründe für diesen Rückgang sind wohl vielfaltig. Zunächst ist zu beachten, dass die Geburtenrate bis zum Jahr 2021 auf das höchste Niveau der vergangenen 50 Jahren gestiegen ist. Hierfür dürfte unter anderem die deutlich verbesserte Kinderbetreuung im Land ursächlich gewesen sein. Zuletzt hatte sich aber die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wieder verschlechtert, weil der zunehmende Personalmangel bei Erzieherinnen und Erziehern zu Einschränkungen bei der Betreuung von Kindern in Kitas geführt hat. Auch finanzielle Aspekte wie die in den letzten Jahren gestiegenen Wohnungskosten könnten zu einem Rückgang beigetragen haben. Schließlich dürften die zunehmenden gesellschaftlichen Krisensituationen dazu geführt haben, dass Paare ihren Kinderwunsch seltener realisiert haben.

Der Rückgang der Geburtenzahlen im Land ist fast flächendeckend: Lediglich im Neckar-Odenwald-Kreis ist die Zahl der lebendgeborenen Kinder im Jahr 2023 gegenüber 2022 nach den vorläufigen Ergebnissen geringfügig angestiegen. Den stärksten Rückgang verzeichnet die Landeshauptstadt StuttgartT2.

Quelle: Statistikamt, 22.03.2024

« Vertrag mit Geschäftsführerin der Kliniken Köln rückwirkend aufgelöst | Baden-Württemberg: Zahl der Geborenen sank um etwa 7.000 | Mit Verabschiedung des Transparenzgesetzes bekomme die Krankenhausreform neuen Schwung »

Anzeige: ID GmbH
Anzeige