Krankenhausaufenthalte von Schleswig-Holsteinern 2019
Krankenhausaufenthalte von Schleswig-Holsteinern 2019 (Statistik Nord).
Im Jahr 2019 wurden 669 200 Bewohnerinnen und Bewohner Schleswig-Holsteins vollstationär in einem Krankenhaus behandelt. Von diesen litten knapp 16 Prozent (105 500 Patientinnen und Patienten) an Krankheiten des Kreislaufsystems (z. B. Hypertonie, Angina Pectoris, Herzinfarkt, Herzinsuffizienz, Hirninfarkt,
Atherosklerose), so das Statistikamt Nord. Auf Verletzungen und Vergiftungen waren gut zehn Prozent der Klinikaufenthalte (68 100) zurückzuführen. Neubildungen (hauptsächlich Krebs) hatten einen Anteil von
gut neun Prozent (63 500 Fälle), ebenso Krankheiten des Verdauungssystems (61
000 Behandlungen). Weitere Klinikaufenthalte waren zurückzuführen auf Muskel-,
Skelett- und Bindegewebserkrankungen (59 800), psychische und
Verhaltensstörungen (43 800) und Krankheiten des Atmungssystems (42 600).
Die Zahl der bei der vollstationären Versorgung von Einwohnerinnen und
Einwohnern Schleswig-Holsteins angefallenen Pflegetage belief sich im Jahr 2019
auf 5,02 Millionen. Von diesen entfielen 20 Prozent auf die Therapie von
psychischen und Verhaltensstörungen sowie 16 Prozent auf die Behandlung von
Erkrankungen des Kreislaufsystems.
In Vergleich zum Vorjahr hat sich die Zahl der schleswig-holsteinischen
Krankenhauspatientinnen und -patienten leicht um 0,9 Prozent erhöht.
Hinweis:
Die Angaben beziehen sich auf vollstationäre Klinikaufenthalte von in
Schleswig-Holstein wohnenden Personen, soweit diese im Bundesgebiet behandelt
wurden. Personen, die mehrfach im Jahr in Krankenhaus waren, wurden mehrfach
gezählt. Ausgewiesen ist die Hauptdiagnose, also jene, die am Ende des
Klinikaufenthaltes als hauptsächlich für die Veranlassung des stationären
Krankenhausaufenthaltes festgestellt wurde.
Quelle: Statistik Nord, 17.02.2021