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NRW: 4 Prozent weniger Schwangerschaftsabbrüche im Jahr 2021

Für das Jahr 2021 wurden 19.887 Schwangerschaftsabbrüche von Frauen mit Wohnsitz in Nordrhein-Westfalen gemeldet (IT.NRW).



Im Jahr 2021 wurden in Nordrhein-Westfalen 19 887 Schwangerschaftsabbrüche durchgeführt. Bei 2,4 Prozent der Abbrüche waren die Frauen minderjährig. Düsseldorf (IT.NRW). Für das Jahr 2021 haben Arztpraxen und Krankenhäuser 19 887 Schwangerschaftsabbrüche von Frauen mit Wohnsitz in Nordrhein-Westfalen
gemeldet. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt mitteilt, waren das 818 Fälle bzw. 4,0 Prozent weniger als 2020
(damals 20 705). Im Vergleich zum Jahr 2011 (22 231 Abbrüche) war die Zahl der
Schwangerschaftsabbrüche um 2 344 Fälle bzw. 10,5 Prozent niedriger.


Tabellarische Daten der Grafik
484 der Frauen (2,4 Prozent), die einen Abbruch vornehmen ließen, waren
minderjährig, 46 Mädchen waren sogar jünger als 15 Jahre. Neun von zehn Frauen
(89,9 Prozent) waren zum Zeitpunkt des Abbruchs 18 bis 39 Jahre alt; die
übrigen 7,7 Prozent waren 40 Jahre oder älter.

Mehr als die Hälfte der Frauen (57,5 Prozent) hatte vor dem Abbruch bereits
mindestens ein Kind geboren. Darunter befanden sich 2 702 Frauen mit drei oder
vier und weitere 371 Frauen mit fünf oder mehr Kindern.

In 43,2 Prozent der Fälle erfolgte der Schwangerschaftsabbruch vor der siebten
Schwangerschaftswoche; etwa drei Viertel (77,0 Prozent) aller Schwangerschaften
wurden vor der neunten und 96,3 Prozent vor der zwölften Woche abgebrochen.

95,1 Prozent der Abbrüche erfolgten im Anschluss an die gesetzlich
vorgeschriebene Beratung. Indikationen aus medizinischen Gründen oder aufgrund
von Sexualdelikten waren in 4,9 Prozent der Fälle die Begründung für den
Abbruch. 96,0 Prozent der Schwangerschaftsabbrüche wurden ambulant in
Arztpraxen und Krankenhäusern durchgeführt; 4,0 Prozent der Eingriffe wurden
stationär in Krankenhäusern vorgenommen. (IT.NRW)

Quelle: IT.NRW, 26.04.2022

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