Asklepios-Qualitätsverträge: Ergebnisqualität und Patientennutzen als Ziel
Asklepios schließt Qualitätsverträge über Gelenkersatz mit Krankenkassen ab (Presseinformation).
15 Kliniken und drei der größten Krankenkassen beteiligt. Patient:innen mit Knie- und Hüftoperationen werden eng begleitet. Ergebnisqualität als Ziel. Die Asklepios Kliniken haben mit der Barmer, der Techniker Krankenkasse (TK), und der DAK-Gesundheit Qualitätsverträge abgeschlossen. Von Seiten des
Krankenhauskonzerns sind zehn Kliniken von Asklepios, drei der Rhön Kliniken und zwei MediClin Krankenhäuser am Start. Dabei geht es um Operationen, in
denen Totalendoprothesen (TEP) von Hüfte und Knie eingesetzt werden. Die
betroffenen Patient:innen werden von Case-Manager:innen durch das vertraglich
vereinbarte Programm über 13 Monate begleitet. Der stationäre Aufenthalt im
Rahmen der Operation kann durch intensivierte Physiotherapie deutlich verkürzt
werden, sie werden dann frühzeitig mobilisiert und direkt in eine Reha
weitergeleitet. Somit wird zu einer schnellen Wiederherstellung der Teilhabe am
Alltag beigetragen.
„Der Vertrag setzt nicht nur mit der Beteiligung so vieler Kliniken Maßstäbe,
sondern auch durch die im Vertrag verankerte sektorenübergreifende
Prozesssteuerung sowie die Untersetzung des Versorgungsprozesses durch digitale
Anwendungen bereits zur OP-Vorbereitung“, sagt Kai Hankeln,
Vorstandsvorsitzender der Asklepios Kliniken. „Damit wird die Ergebnisqualität
der medizinischen Behandlung zum wichtigen Maßstab gemacht, wofür wir auch ins
finanzielle Risiko gehen. Das kommt vor allem den Patient:innen zugute“, so
Hankeln weiter. Nach der Gelenkversorgung kommen die Patient:innen anschließend
gleich in die Rehabilitation. Unterstützt wird diese Behandlung mit einer
mobilen Reha App namens Caspar, so dass der Patient bzw. die Patientin von
überall jederzeit seinen Übungen aus dem Caspar Therapieplan nachgehen kann.
„Über den langfristigen Behandlungserfolg eines neuen künstlichen Gelenks
entscheiden neben der Operation eine Reihe von Faktoren, die wir in diesem
Programm optimieren“, sagt Dr. Benedikt Simon, Chief Officer Integrated and
Digital Care der Asklepios Kliniken. „Die Gespräche zur Entwicklung des
Versorgungsvertrags waren von dem gemeinsamen Bewusstsein zwischen den
beteiligten Krankenkassen und uns geprägt, hier zusammen etwas Neues gestalten
zu können. Hier herrschte eine außergewöhnliche, von Offenheit und Vertrauen
geprägte Grundhaltung auf allen Seiten, weil man gemeinsam etwas zum Nutzen der
Versicherten und Patient:innen bewegen wollte“, so Dr. Simon weiter. Bislang
können nur Patient:innen der drei beteiligten Krankenkassen Barmer, DAK und TK
an dem Programm teilnehmen. Ab dem 1. Juli 2023 können die Versicherten der
drei Kassen dies in Anspruch nehmen und von den zusätzlichen
Qualitätsanforderungen profitieren.
Folgende Kliniken sind mit ihren orthopädischen Abteilungen beteiligt:
Asklepios Klinik Barmbek
Asklepios Westklinikum Hamburg
Asklepios Klinik St. Georg
Asklepios Harzklinik Bad Harzburg
Asklepios Klinik Langen
Asklepios Südpfalz Kliniken
Asklepios Orthopädische Klinik Lindenlohe
Asklepios Klinik Lindau
Asklepios Klinik Birkenwerder
MediClin Krankenhaus Plau am See
MEDICLIN Waldkrankenhaus Bad Düben
Asklepios Orthopädische Klinik Hohwald
Klinikum Frankfurt/Oder
Zentralklinik Bad Berka
Rhön Klinik Campus
Quelle: Presseinformation, 13.06.2023