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Verbesserungen beim Entlassmanagement für Obdachlose angestrebt

Entlassmanagement für Obdachlose: Fortschritte aus der Zusammenarbeit der Hamburger Sozialbehörde mit den Krankenhäusern (Die Grünen Hamburg).



Krankenhäuser sind verpflichtet, allen Menschen im Rahmen des Klinikaufenthalts ein geregeltes Aufnahme- und Entlassmanagement anzubieten. Bei obdachlosen Betroffenen ist das oft besonders herausfordernd. Zugleich stellt die Zeit nach der Behandlung eine Chance zur Verbesserung ihrer Lebenssituation dar.
Mit einem gemeinsamen Antrag wollen die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen nun transparent machen, welche Verbesserungen bereits erreicht wurden, welche
Herausforderungen anstehen und wie diese bewältigt werden können (siehe
Anlage). Unterstützen sollen Ergebnisse aus einer Bestandsaufnahme, die zuletzt
von der Sozialbehörde und den Hamburger Plankrankenhäusern durchgeführt wurde.
Die Hamburgische Bürgerschaft wird über das Vorhaben von Rot-Grün am 1. Juni
beraten.

Dazu Mareike Engels, sozialpolitische Sprecherin der Grünen
Bürgerschaftsfraktion: „Wir wissen, dass die Behandlung von Obdachlosen
schwierig ist und sie oft nicht reibungslos in den durchgetakteten
Krankenhausalltag passt. Umso erfreulicher sind die Fortschritte aus der
Zusammenarbeit der Sozialbehörde mit den Krankenhäusern, die gemeinsam konkrete
Handlungslinien herausgearbeitet haben. Diese werden aktuell umgesetzt und
sollen direkt bei der Aufnahme ins Krankenhaus ansetzen. Dieser Prozess ist für
die Obdachlosen wichtig, denn Krankenhausaufenthalte können so zu einer Chance
zur Überwindung der Obdachlosigkeit werden. Es muss unser Anspruch sein, dass
die Behandelten nicht nur die Möglichkeit zur körperlichen Gesundung bekommen
und es insbesondere nicht mehr zu sogenannten ‚blutigen Entlassungen‘ kommt.
Eine enge Zusammenarbeit von Behörden, den Krankenhäusern und dem Hamburger
Hilfesystem für Obdachlose ist hier der richtige Weg, der in Zukunft viele
Fehlentwicklungen verhindern kann.“

Dazu Iftikhar Malik, Experte für Obdach- und Wohnungslosenhilfe der
SPD-Fraktion Hamburg: „Gerade bei Menschen, die keine eigene Wohnung haben oder
obdachlos sind, ist die Organisation sozialer und medizinischer Anschlusshilfen
aus dem Krankenhaus heraus besonders wichtig, aber auch herausfordernd. Deshalb
ist es gut, dass bereits eine Sensibilisierung und Information der
Krankenhäuser für das Hilfesystem erfolgt ist. Wenn es gut funktioniert und
Hilfen auch angenommen werden, kann ein gutes Entlassmanagement der
Krankenhäuser den Weg in weitergehende und begleitende Hilfen bahnen, die
letztlich auch zur Überwindung der Obdachlosigkeit führen können.“

Quelle: Die Grünen Hamburg, 24.05.2022

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