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Fertigung von Schutzausrüstung im Inland ausbauen

Fertigung von Schutzausrüstung im Inland ausbauen (Marburger Bund).



Unternehmen sollen Lagerbestände Krankenhäusern und Pflegeheimen zur Verfügung stellen Politik und Wirtschaft sind jetzt gefordert, dem Mangel an Schutzausrüstung mit allen verfügbaren Mitteln zu begegnen. Ärztinnen und Ärzte, Pflegende und andere medizinische Fachkräfte in Krankenhäusern, Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen erwarten, dass in
der Corona-Krise alles zu ihrem Schutz und zum Schutz der Patienten getan wird, um die Versorgung sicherzustellen. Es
darf nicht sein, dass aus Mangel an adäquater Schutzausrüstung Menschen in
ihrer Gesundheit gefährdet werden, die mit ganzer Kraft anderen Menschen helfen
wollen“, sagte Dr. Susanne Johna, 1. Vorsitzende des Marburger Bundes. Deshalb
müsse jetzt die Produktion von Schutzausrüstung im Inland massiv ausgebaut
werden. Darüber hinaus seien die Unternehmen gefordert, ihre Bestände an
Schutzausrüstung im großen Umfang Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen zur
Verfügung zu stellen.

„Unsere Mitglieder sind sehr besorgt, dass sie sich selbst nicht schützen
können und dadurch sich selbst und andere infizieren. Angesichts der zu
erwartenden hohen Anzahl von COVID-19-Patienten in den nächsten Wochen muss
jetzt alles unternommen werden, um schnellstmöglich zusätzliche Schutzmasken
und Schutzkleidung zu beschaffen. Die bisher veranlassten Lieferungen reichen
bei weitem nicht aus. Wir fordern deshalb die Bundesregierung dazu auf,
gemeinsam mit geeigneten Betrieben zusätzliche Fertigungskapazitäten im Inland
aufzubauen, um rasch weitere Lieferungen an die Krankenhäuser, Pflege- und
Altenheime zu ermöglichen“, so Johna.

Politik und Wirtschaft müssten buchstäblich alle Hebel in Bewegung setzen, um
dem Problem Herr zu werden. In vielen Unternehmen gebe es geeignete
Fertigungskapazitäten zur Herstellung von Schutzmasken, Schutzbrillen,
Schutzkitteln oder Schutzanzügen. Diese Kapazitäten müssten ohne jeden
Zeitverzug ausgeschöpft werden. Gleiches gelte auch für die Fertigung von
Beatmungsgeräten für die Intensivstationen. „Wir brauchen pragmatische und
unkonventionelle Lösungen zur Bewältigung der Krise. Deshalb sollten
Unternehmen, die in großer Zahl Schutzmasken und andere nützliche Produkte auf
Lager haben, einen Großteil ihrer Bestände jetzt an die Krankenhäuser,
Arztpraxen, Altenheime und Pflegeeinrichtungen abgeben. Die Bundesregierung
muss hier eine koordinierende Rolle einnehmen“, forderte Johna.

Quelle: Marburger Bund, 30.03.2020

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