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Herzklappenersatz: Besser chirurgisch oder per Katheter?

Herzklappenersatz: Besser chirurgisch oder per Katheter? (Deutsche Herzstiftung).



Herzklappenerkrankungen lassen sich heute gut therapieren. In Deutschland leiden rund 13 Prozent der über 75-Jährigen an einer undichten oder verengten Herzklappe. Seit knapp 20 Jahren stehen neben klassischen chirurgischen Eingriffen auch kathetergestützte Verfahren zur Verfügung. Sie gelten als
schonender und sind insbesondere für Patienten geeignet, bei denen eine
Operation am offenen Herzen als zu riskant erscheint. Doch auch
kathetergestützte Eingriffe wie die Transkatheter-Aortenklappenimplantation
(TAVI) bergen Risiken. Über 24.000 TAVI wurden allein im Jahr 2019 in
Deutschland durchgeführt. „Ob ein klassisches chirurgisches Verfahren oder die
Kathetertechnik für einen Patienten infrage kommt, hängt von den
therapiespezifischen Risiken ab und davon, welche Therapieform für den
Patienten das langfristig beste Ergebnis verspricht“, erklärt Professor Dr.
Thomas Meinertz, Kardiologe und Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der
Deutschen Herzstiftung. Welche Behandlungsmethode bei einem Herzklappendefekt
die beste ist, hängt nicht nur von der Erkrankung selbst ab. Entscheidend sind
unter anderem die Fragen: Wie gut wirkt die Therapie auf Dauer? Wie belastend
ist sie für den Patienten und welche Risiken bestehen? Das Alter sowie die
Lebenserwartung des Patienten sind etwa wichtige Entscheidungskriterien bei der
Wahl des Behandlungsverfahrens. Auch die Vorerkrankungen der Patienten spielen
eine Rolle, beispielsweise, ob eine Operation mit besonderen Risiken verbunden
wäre.

In der aktuellen Ausgabe von HERZ heute 3/2021 mit dem Schwerpunkt
„Klappentausch – Wann mit dem Katheter, wann chirurgisch?“ werden die Vor- und
Nachteile kardiologischer interventioneller und klassischer chirurgischer
Herzklappentherapieverfahren gegenübergestellt. „Die Entscheidung für das
Therapieverfahren, das den größten Nutzen für den Patienten verspricht, muss
stets individuell in einer gemeinsamen Herzkonferenz erfolgen, der Vertreter
unterschiedlicher medizinischer Disziplinen angehören“, betont HERZ
heute-Chefredakteur Prof. Meinertz im Editorial der neuen Ausgabe der
Zeitschrift. Ein Probeexemplar dieser Ausgabe kann kostenfrei bei der
Herzstiftung angefordert werden unter Tel. 069 955128-400 oder per Mail unter
bestellung@herzstiftung.de Infos zum Thema bietet außerdem die
Herzstiftungs-Homepage unter
www.herzstiftung.de/infos-zu-herzerkrankungen/herzklappen-erkrankung

Quelle: Deutsche Herzstiftung, 20.08.2021

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