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Sachsen-Anhalt: Krankenhausbehandlungen aufgrund von Parkinson angestiegen

Zahl der Krankenhausbehandlungen 2022 aufgrund von Parkinson um 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen (Medienmeldung).



2022 wurden insgesamt 606 Einwohnerinnen und 955 Einwohner des Landes Sachsen-Anhalt aufgrund einer Parkinson-Diagnose in Krankenhäusern stationär versorgt, wie das Statistische Landesamt zum Welt-Parkinsontag am 11. April mitteilt. Das waren insgesamt 2,6 % mehr als im Jahr zuvor, jedoch 19,7 % weniger als im Vorcoronajahr 2019.

Die Parkinson-Krankheit kommt fast ausschließlich im höheren Lebensalter vor. So waren 2022 insgesamt 82,8 % der Patientinnen und Patienten 65 Jahre oder älter. Die Verweildauer im Krankenhaus betrug 2022 durchschnittlich 13,1 Tage und war damit etwa um einen halben Tag kürzer als 2021 (13,6 Tage). 2000 lag die durchschnittliche Verweildauer in Krankenhäusern noch bei 20,4 Tagen.

Gemessen an der Bevölkerung war Sachsen-Anhalt nach dem Freistaat Thüringen und dem Saarland das Bundesland mit den meisten Patientinnen und Patienten, die wegen Parkinson in einem Krankenhaus versorgt werden mussten. So wurden 72 Sachsen-Anhalterinnen und Sachsen-Anhalter je 100 000 der Bevölkerung des Landes stationär im Krankenhaus versorgt. In Thüringen wurden sogar 75 Parkinsonpatientinnen und -patienten je 100 000 der Bevölkerung gezählt, in Bremen dagegen die wenigsten (34).

302 Sachsen-Anhalterinnen und Sachsen-Anhalter verstarben an den Folgen der Parkinson-Krankheit.

Die Parkinson-Krankheit ist eine langsam fortschreitende neurologische Erkrankung und wurde vom Londoner Arzt und Apotheker Dr. James Parkinson 1817 als Schüttellähmung in einem Buch beschrieben. Erst später wurde die Krankheit nach ihm benannt.

Die Parkinson-Krankheit wird durch den Mangel des Botenstoffs Dopamin im Gehirn ausgelöst, da dopaminproduzierende Nervenzellen vermehrt absterben. Die Ursachen hierfür sind weitestgehend unbekannt. Die Leitsymptome der Krankheit sind Muskelstarre, verlangsamte Bewegungen, Muskelzittern und Haltungsinstabilität.

Weitere Informationen zum Thema Gesundheitswesen finden Sie im Internetangebot des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt.

Quelle: Medienmeldung, 10.04.2024

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