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Klinikverbund Südwest: Beratung im Aufsichtsrat und wichtige Entscheidungen zur Zukunftssicherung des Standortes Herrenberg

Klinikverbund Südwest: Krankenhaus Herrenberg bleibt wesentlicher Eckpfeiler / Träger bekräftigt 50 Mio. Investition (Medienmitteilung).



Vor dem Hintergrund der sich ständig verändernden Rahmenbedingungen in der Gesundheitspolitik, wie Mindestmengenregelungen, Personaluntergrenzen, Fachkräftemangel sowie der zunehmenden Ambulantisierung, hat der Aufsichtsrat der Kreiskliniken Böblingen gGmbH in seiner turnusmäßigen Sitzung diese Woche
auch über mögliche Auswirkungen auf die bestehende Medizinkonzeption beraten.
„Angesichts möglicherweise aufkommender Unsicherheiten im Gäu, was die
zukünftige Ausrichtung des Krankenhauses Herrenberg angeht, war es den Räten
nochmals ein Anliegen die klare Botschaft zu senden, dass der Klinik-Standort
Herrenberg im KVSW ein wesentlicher Eckpfeiler der Versorgungsstruktur im
Landkreis Böblingen ist und bleibt“, bekräftigte der Aufsichtsratsvorsitzende
Landrat Roland Bernhard am Rande der Sitzung. „Die Fertigstellung des
Flugfeldklinikums 2025 in Verbindung mit den Rahmenbedingungen auf Bundesebene
bedingt aber eine Neuausrichtung der Leistungsportfolios aller Standorte im
Kreis. Um den Standort Herrenberg im Speziellen zukunftsfest zu machen,
investiert der Landkreis annähernd 50 Mio. Euro in seine Modernisierung. Hinter
diesen Maßnahmen steht der Träger weiterhin uneingeschränkt“.

So wurde beispielsweise der Bauantrag für das neue Parkhaus vor dem Krankenhaus
bereits gestellt, die Herrenberger Radiologie besitzt seit letztem August eine
neue Röntgenanlage, seit Herbst einen neuen modernen Computertomographen (CT),
im Januar ging die neue Durchleuchtungsanlage in Betrieb und in 2022 erfolgt
der Einbau eines neuen Magnetresonanztomographen (MRT). Die Gesamtinvestition
in die radiologische Ausstattung mitsamt IT-Infrastruktur beläuft sich auf rund
2,5 Millionen Euro. Im Rahmen der Digitalisierungsstrategie des KVSW wird auch
die Teleradiologie maßgeblich weiterentwickelt. Zudem ist das Krankenhaus
Herrenberg Pilothaus für die Einführung der digitalen Patientenakte für den
gesamten Klinikverbund. Die Medizinische und Chirurgische Kliniken sind bereits
digital, die Frauenklinik wird bis zum Herbst komplett auf eine digitale
Dokumentation umgestellt sein. „Das Herrenberger Krankenhaus ist in vielerlei
Hinsicht führend im Klinikverbund Südwest“, führt Geschäftsführer Martin Loydl
aus.

Aktuell läuft im Rahmen der geplanten Generalmodernisierung aufgrund der hohen
Nachfrage für Praxisräumlichkeiten im Haus die Überplanung der gesamten
Erdgeschossflächen. „Wir wollen zukunftsfähig bauen und die
sektorenübergreifende Verzahnung, sprich die Verschrankung ambulanter und
stationärer Angebote, ist essentiell für einen modernen Gesundheitsstandort;
und auch wenn man es von außen noch nicht baulich als Campus wahrnehmen mag:
Herrenberg ist auch bzgl. Campuskonzeption bereits weiter als andere Standorte
im Klinikverbund“, so Martin Loydl. „Das ins Haus integrierte ambulante
Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) wächst stetig: die Radiologische sowie
Gynäkologische Praxis haben sich bereits etabliert, ebenso wie die Praxis für
Innere Medizin / Gastroenterologie und zum 1. April ergänzt die Chirurgische
Praxis von Dr. Klaus Kowitzke das umfassende ambulante Leistungsangebot des
Hauses.“ Bis zur räumlich-baulichen Integration in das Klinikgebäude 2024
verbleibt die Praxis des Facharztes für Chirurgie und Spezialist für
Enddarmerkrankungen (Proktologie) als Zweigstelle in der Benzstraße in
Herrenberg. Parallel dazu laufen die Planungen, perspektivisch noch eine
kardiologische Praxis ans Haus zu binden sowie eventuell noch eine
Hausarztpraxis (Allgemeinmedizin). Die baulich-strukturellen Entwicklungen rund
um das Klinikgelände, wie beispielsweise der geplante Fortis-Neubau,
vervollständigen das Campuskonzept.

„Was in den letzten Monaten am und in den Gesundheitsstandort Herrenberg
entwickelt und investiert wurde, ist beeindruckend und bietet für Patienten wie
Mitarbeitende enorme Zukunftsperspektiven“, so Landrat Bernhard. „Umso
bedeutsamer ist es, jetzt frühzeitig die Weichen auch in der Chirurgie zu
stellen. Der voraussichtliche Renteneintritt von Chefarzt Dr. Michael
Jugenheimer im Jahr 2025 ist hinlänglich bekannt, somit sprechen wir von über
drei Jahren Planungszeit für ein tragfähiges Konzept. Fakt ist, dass eine
chirurgische Grund- und Basisversorgung am Standort Herrenberg inklusive
Notfallversorgung unverrückbar in der Medizinkonzeption verankert ist, während
die Spezialversorgung mehrheitlich im Flugfeldklinikum konzentriert wird. Dr.
Jugenheimer hat dankenswerterweise angeboten, den Nachfolgeprozess mit seiner
fachlichen Expertise eng zu begleiten und mitzugestalten. In bin mir sicher,
dass eine frühzeitige und vorausschauende Planung für den Standort auch dazu
beiträgt, für die Mitarbeiter sowie die Patienten und Einweiser frühzeitig
Sicherheit zu geben.“

Eine wichtige Weichenstellung für die Zukunft haben Aufsichtsrat und
Geschäftsführung für die Klinik für Innere Medizin in Herrenberg, bereits
vorgenommen: die Räte haben den Nachfolger für den langjährigen Chefarzt Dr.
Alexis Wolf bestellt, der im Sommer in den wohlverdienten Ruhestand gehen wird.
„Zur Stunde laufen noch die letzten Vertragsausgestaltungen mit dem neuen
Chefarzt, den wir in wenigen Wochen dann auch offiziell namentlich verkünden
und vorstellen dürfen“, erklärt Geschäftsführer Martin Loydl.

Mit Dr. Michael Jugenheimer für Herrenberg, Dr. Michael Sarkar für Leonberg,
Prof. Dr. Stefan Benz für Böblingen und Prof. Dr. Guy Arnold für Sindelfingen
wurden zudem die Ärztlichen Direktoren der vier Klinikstandorte im Landkreis
Böblingen bestätigt. Für den scheidenden stellvertretenden ärztlichen Direktor
Dr. Wolf in Herrenberg rückt erstmalig im KVSW mit Dr. Ines Vogel eine
Chefärztin ins Direktorium auf. Neu im Amt des Stellvertreters ist zudem Prof.
Dr. Martin Götz für Böblingen. Prof. Dr. Wolfgang Steurer wurde im
Stellvertreteramt für den Standort Leonberg bestätigt, genauso wie Prof. Dr.
Thomas Knoll als Stellvertretender Ärztlicher Direktor für den Standort
Sindelfingen. „Das mittlerweile fest etablierte standortübergreifende
Direktorium bestehend aus den Ärztlichen Direktoren sowie den Pflegedirektoren
bildet im KVSW gemeinsam mit der Geschäftsleitung seit knapp zwei Jahren die
oberste Führungsebene. Angesichts der Expertise und Erfahrung bin ich mir
sicher, dass wir mit unserem aufeinander abgestimmten, standortübergreifenden
Konzept bestehend aus Flugfeldklinikum und der Stärkung und Modernisierung der
Standorte Leonberg und Herrenberg die Gesundheitsversorgung im Landkreis für
Patienten und Mitarbeiter auf ein neues Level heben werden, immerhin investiert
der Kreis in den kommenden fünf Jahren fast 800 Millionen Euro in die dann drei
Standorte“, unterstreicht Landrat Bernhard.

Quelle: Medienmitteilung, 25.03.2022

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