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Vivantes nimmt Gespräche mit der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di auf mydrg.de





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Vivantes nimmt Gespräche mit der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di auf

Vivantes nimmt Gespräche mit der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di auf (Pressemitteilung).



Am 27. November findet ein erster Gesprächstermin zwischen Vivantes und der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di statt. Hintergrund ist die gemeinsame Zielsetzung, perspektivisch auch für die Tochtergesellschaften von Vivantes, die aktuell keiner Tarifbindung unterliegen, tarifliche Regelungen zu
schaffen.

Die Corona-Pandemie führt vor Augen, wie wichtig die Arbeit ist, die alle
Berufsgruppen in den Vivantes Klinika leisten. Um aktuell und künftig die
bestmögliche Patientenversorgung und reibungslose Abläufe sicherzustellen, ist
es der Vivantes Geschäftsführung wichtig, allen Mitarbeitenden ein attraktives
Arbeitsumfeld zu bieten. Hierzu zählen die allgemeinen Arbeitsbedingungen
ebenso wie eine faire und marktgerechte Vergütung.

Dorothea Schmidt, Vivantes Geschäftsführerin Personalmanagement: „Auch unsere
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Vivantes Tochtergesellschaften arbeiten
nicht nur in der Ausnahmezeit der Pandemie für die Versorgung, sondern sind
ganzjährig für unsere Patientinnen und Patienten da. Es ist daher unser Ziel,
auch für diese Beschäftigten zeitgemäße tarifliche Arbeits- und
Vergütungsbedingungen zu schaffen. In einem ersten Termin möchten wir zunächst
mit ver.di erörtern, wie eine konkrete Zeitschiene und der inhaltliche Weg zu
künftigen tariflichen Regelungen aussehen können.“

Für die meisten der Vivantes Beschäftigten findet aktuell der Tarifvertrag für
den öffentlichen Dienst (TVöD-K) Anwendung. Bei den anstehenden Verhandlungen
für die Beschäftigten der Vivantes Tochtergesellschaften wird es darum gehen,
in welchen zeitlichen Schritten und in welchem Umfang man sich künftig den
tariflichen Regelungen des TVöD-K nähern kann. Dessen Vergütungsniveau liegt -
insbesondere nach dem jüngsten Tarifabschluss - deutlich über dem der heute für
die Vivantes Tochtergesellschaften jeweils zur Anwendung kommenden, üblichen
Branchentarifverträge.

Vivantes ist als Berliner Landesunternehmen dem Gebot der Wirtschaftlichkeit
verpflichtet. Dies gilt umso mehr, als das Unternehmen struktur- und
Corona-bedingt bereits in 2020 ein Defizit im hohen zweistelligen Bereich
verzeichnen wird. Auch für 2021 ist bereits absehbar, dass die wirtschaftliche
Situation äußerst angespannt bleiben wird.

Dorothea Schmidt hierzu: „Wir gehen mit dem erklärten Willen in die
Verhandlungen, eine Lösung zu finden, die den berechtigten Interessen unserer
Beschäftigten aber auch der schwierigen wirtschaftlichen Situation von Vivantes
gleichermaßen Rechnung trägt. Eine solche Lösung ist nach unserer Erfahrung -
bei konstruktivem Herangehen und inhaltlicher Flexibilität auf beiden Seiten -
durchaus möglich. Wir setzen an dieser Stelle auch auf ver.di.
Verhandlungsergebnisse erzielt man nur gemeinsam und am Verhandlungstisch. Mit
genau diesem Credo werden wir unsererseits dieses Tarifprojekt angehen.“

Vivantes und ver.di haben im Mai 2018 für die Vivantes Service GmbH einen
Tarifvertrag vereinbart, der für rund 500 Mitarbeitende zur Anwendung kommt.
Damit unterliegen bereits heute rund 11.500 von insgesamt rund 13.000
Beschäftigten im Vivantes Konzern einer Tarifbindung.

Quelle: Pressemitteilung, 26.11.2020

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