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Systemwechsel mit Augenmaß - bitte auch nach der Landtagswahl

Systemwechsel mit Augenmaß - bitte auch nach der Landtagswahl (VKD).



Systemwechsel in NRW. Dieser Tage stellte Nordrhein-Westfalens Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann ein neues System der Krankenhausplanung vor. Das Land ist damit der Vorreiter für eine durchaus notwendige, wenn auch nicht einfache Reform. Wohl kaum jemand, der mit der Materie befasst ist, wird
bestreiten, dass die bisherige Art und Weise, wie die Länder ihre
Krankenhausversorgung für die Bürger planen, inzwischen reformbedürftig ist.
„Deshalb wird sicher in allen anderen Bundesländern sehr genau beobachtet
werden, wie NRW hier künftig vorgehen will – und mit welchem Erfolg“, ist sich
der Präsident des Verbandes der Krankenhausdirektoren Deutschlands (VKD), Dr.
Josef Düllings, sicher. Kann der ambitionierte Plan als Blaupause, als Modell
auch für andere, dienen?

In den vergangenen zwei Jahren wurden in rund 50 Arbeitsgruppensitzungen des
Landesausschusses für Krankenhausplanung in NRW die Grundzüge für den neuen
Plan erarbeitet. Das gemeinsam mit Vertretern der Krankenhausgesellschaft, der
Ärztekammern und Krankenkassen entwickelte neue System soll, so erklärte es der
Minister, durch besonders leistungsfähige Strukturen eine innovative,
qualitätsorientierte, bedarfsgerechte und flächendeckende stationäre Versorgung
der Bevölkerung sicherstellen – von den Metropolenregionen bis in den
ländlichen Raum. Die künftige Krankenhausstruktur soll differenziert über
Leistungsbereiche und Leistungsgruppen geplant werden. Gleichzeitig sollen
Krankenhäuser auch für alle gut erreichbar sein. Spezialisierungen seien aber
ebenfalls notwendig. Es gehe um sorgsame Neugestaltung mit Maß und Mitte.

Ausgangspunkt für diese Arbeit waren die Ergebnisse des von Gesundheitsminister
Laumann 2019 vorgestellten Gutachtens zur Analyse der Krankenhauslandschaft in
Nordrhein-Westfalen. Ein in den Krankenhäusern allerdings durchaus kritisch
gesehenes Gutachten, das den Verdacht auslöste, es gehe vor allem um einen
Kahlschlag. Strukturabbau sei keine Krankenhausplanung, hatte Jochen Brink,
Präsident der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen, bereits im Juli 2019
im Rahmen einer Tagung der VKD-Landesgruppe NRW erklärt. VKD-Landesvorsitzender
Wolfgang Mueller hatte davor gewarnt, Kapazitäten abzubauen, die künftig wieder
gebraucht würden und darauf verwiesen, dass regionale Besonderheiten zu
beachten seien. Mit Maß und Mitte also.
[...]

Quelle: VKD, 25.08.2021

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