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Neue Caritas-Präsidentin gewählt

Neue Caritas-Präsidentin gewählt (Caritas).



Eva M. Welskop-Deffaa (62) ist von der Delegiertenversammlung zur neuen Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes gewählt worden. Sie wird als erste Frau in der 125-jährigen Geschichte der verbandlichen Caritas dieses Amt innehaben. Mitte November wird sie das Amt von Peter Neher übernehmen, der
sich nach 18 Jahren als Caritas-Präsident nicht mehr zur Wahl stellte.

Nach Stationen unter anderem im Bundesfamilienministerium und im Bundesvorstand
von ver.di ist Welskop-Deffaa seit dem Jahr 2017 Mitglied des Vorstands des
Deutschen Caritasverbandes, zuständig für die Sozialpolitik und die Digitale
Agenda des Verbandes. Die gebürtige Duisburgerin und studierte Volkswirtin
wurde von den in Freiburg und virtuell versammelten über 161 Delegierten des
Verbandes für ein Mandat von sechs Jahren gewählt.

"Ich danke den Delegierten für ihr Vertrauen und freue mich sehr, mit dem
Verband ein nächstes Stück Innovationsgeschichte zu schreiben. Not lindern und
verhindern, das ist unser Programm", kommentiert Welskop-Deffaa ihre Wahl.

"Die Türen der Kirche von innen aufstoßen"
"Mehr als 80 Prozent der Mitarbeitenden der Caritas sind Frauen. Da passt es
gut, dass nun auch der Spitze des katholischen Wohlfahrtsverbands eine Frau
steht", so die neue Präsidentin. "Mehr Frauen den Weg in kirchliche
Führungspositionen zu eröffnen, ist eines der großen Themen der kirchlichen
Erneuerung. Ich freue mich, wenn ich dazu beitragen kann, die Türen der Kirche
von innen aufzustoßen."

Die Themen Digitalisierung auf allen Ebenen des Verbandes, sozial gerechter
Klimaschutz, Sicherung einer engmaschigen sozialen Infrastruktur und
Wahrnehmung der internationalen Verantwortung des Deutschen Caritasverbandes
sieht Welskop-Deffaa als Prioritäten für ihr Mandat.

"Innovationskraft, Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts, die
Fähigkeit, sich den Zukunftsaufgaben zu stellen - dafür steht für mich die
Caritas", so die Präsidentin. "Ich möchte, dass diese Vokabeln auch anderen
einfallen, wenn sie das Flammenkreuz der Caritas sehen."

Quelle: Caritas, 14.10.2021

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