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VKAD begrüßt die Einführung der Generalistik

VKAD begrüßt die Einführung der Generalistik (Verband katholischer Altenhilfe).



Wir möchten die jungen Leute bestärken, den Pflegeberuf zu ergreifen und diesen mit Freude auszuführen, sagt Felix Schappler, Leiter des PflegeCampus Regensburg, angesiedelt am Caritas-Krankenhaus St. Josef und bringt damit auf den Punkt, um was es bei der Pflegeberufereform eigentlich geht.

Auszubildende mit Anleiterin bei Dokumentation
Dasselbe Ziel verfolgt der Verband Katholischer Altenhilfe Deutschlands (VKAD),
der sich gemeinsam mit dem Deutschen Caritasverband seit vielen Jahren für die
Reform der Pflegeausbildung stark gemacht hat.

Zum 1. Januar 2020 startet nun die generalistische Pflegeausbildung. Mit dem
Abschluss "Pflegefachfrau bzw. -mann" wird es keinen Unterschied mehr geben
zwischen Alten-, Kranken- oder Kinderkrankenpflege. Eine solch einschneidende
Reform ist nicht einfach umzusetzen, das ist klar. Gerade in der Anfangsphase
wird es noch die eine oder andere Schwierigkeit geben. "Doch daran darf und
wird die Ausbildungsreform nicht scheitern", meint Stefanie Schricker, Leiterin
des Caritas Alten- und Pflegeheims in Neustadt an der Waldnaab. "Damit die neue
Pflegeausbildung gelingt, bedarf es einer gut durchdachten, aufeinander
abgestimmten und trägerübergreifenden Einsatzplanung und eines fundierten
praktischen Ausbildungsplanes",
so Schricker. Bei einem Engpass in den pädiatrischen Einsätzen könnten
z. B. heilpädagogische Einrichtungen Alternativen zur Kinderklinik sein. Am
wichtigsten sind für sie hochmotivierte ausgebildete Praxisanleiter, aber auch
alle anderen Pflegekräfte, die sich ernsthaft für eine gute Ausbildung ihrer
künftigen Kollegen/-innen interessieren. In Schrickers regionalem Umfeld sind
die Träger auf die neue Zeitrechnung eingestellt. Unterstützt werden sie dabei
von der übergeordneten Praxisanleiterin ihres Trägers, des
Diözesan-Caritasverbandes Regensburg.
Eva-Maria Güthoff, Vorsitzende des VKAD ist überzeugt: "Die Pflegekräfte von
morgen dürfen sich auf eine vielseitige Ausbildung freuen, die die
Durchlässigkeit in verschiedenste Arbeitsfelder zulässt."

Für die Langzeitpflege ist die neue Ausbildung ein Gewinn. So profitiert
z. B. die Pflegeberatung in der häuslichen Hilfe, dem größten Pflegesetting
Deutschlands. Über drei Viertel (2,6 Millionen) aller Pflegebedürftigen werden
zu Hause betreut und sind auf eine professionelle Pflegeberatung angewiesen,
die fundierte medizinisch-pflegerische Kenntnisse beinhaltet.

Umgekehrt gewinnt auch die Akutpflege: Bei einem übergreifenden
Praxisanleiter-Treffen am Regensburger PflegeCampus waren vor allem die
Krankenhausprofis beeindruckt davon, wie ihre Kollegen/-innen in der
Langzeitpflege mit Herausforderungen wie Demenz oder der heterogenen
Alltagshygiene in Privathaushalten umgehen. Ein Lerneffekt auf beiden Seiten,
genau das ist der Gewinn des neuen generalistischen Pflegeberufs.

Quelle: Verband katholischer Altenhilfe, 20.11.2019

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